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Montag, 8. Februar 2016

BÜRGER-WUT ÜBER GEPLANTE GRENZE | Finger weg von unserem Bargeld!

BÜRGER-WUT ÜBER GEPLANTE GRENZEFinger weg von
unserem Bargeld!

VergrößernStreit um Bargeld-Grenze: Finger weg von unserem Bargeld!
Sein Ministerium plant eine Grenze für Bargeld-Zahlungen: Finanzminister Wolfgang Schäuble (73)
Foto: Dominik Butzmann/laif
Es ist ein Plan, der für große Empörung sorgt: Die Bundesregierung will Bargeld-Zahlungen künftig begrenzen!
Der Plan der Regierung: Zahlungen mit Scheinen und Münzen sollen auf einen Betrag von maximal 5000 Euro begrenzt werden.
Doch es gibt scharfe Kritik von Bürgern und Experten, die sich beim Bargeld vom Staat nicht reinreden lassen wollen. BILD nennt fünf Gründe, warum die Begrenzung nicht kommen darf und fordert:
FINGER WEG VON UNSEREM BARGELD!
Sind Sie auch gegen die Bargeld-Begrenzung? Dann machen Sie mit! Einfach hier den Brief als PDF herunterladen, ausdrucken, ausfüllen und unterschrieben an BILD senden.
►  Schreiben Sie per E-Mail an: fingerweg@bild.de
► Oder per Post an: BILD-Leserredaktion, Stichwort: „Finger weg von meinem Geld“, Postfach 3440, 10867 Berlin
Finger weg von unserem Geld! Schreiben SIE hier an Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble

1. Bargeld bedeutet Freiheit!

Die Deutschen lieben Bargeld, sie zahlen vier von fünf Rechnungen mit Scheinen und Münzen. Sie schützen damit ihre Privatsphäre: In der digitalen Welt bietet Bargeld die einzige Möglichkeit, sich der Datenerfassung und Überwachung durch Banken und Staat bei Geldgeschäften zu entziehen.
Heute durchleuchtet der Staat immer mehr Konten:
2014 starteten Behörden 230 000 Kontenabfragen – so viele wie nie!

2. Bargeld schützt vor Gängelung durch den Staat!

Heute soll die Bargeld-Grenze bei 5000 Euro liegen – und morgen?
Mit einer Begrenzung würde der Gängelung der Bürger durch den Staat Tür und Tor geöffnet. In Frankreich beispielsweise wurde die Bargeld-Grenze im vergangenen Sommer herabgesetzt: von 3000 Euro auf 1000 Euro.

3. Die Bargeld-Grenze stellt Bürger unter Generalverdacht!

Weil sich eine sehr kleine Minderheit der Bürger nicht an die Gesetze hält (z. B. Schwarzarbeit, Geldwäsche), sollen alle darunter leiden.
Die Bargeld-Grenze ist nichts anderes als ein Generalverdacht des Staates gegenüber seinen Bürgern, ganz nach dem Motto:
Ich traue dir nur bis zu 5000 Euro über den Weg. Hast du mehr Bargeld, kannst du es NICHT mit ehrlicher Arbeit verdient haben ...

HINTERGRUND

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Bayerns Finanzminister Markus Söder gegen Bargeld-Grenze

STREIT UMS BARGELDErster Finanzminister gegen Bargeld-Grenze

Die geplante Bargeld-Grenze stößt auf immer mehr Widerstand! Bayerns Finanzminister Markus Söder lehnte die Pläne ab.
Post von Wagner: Liebes Bargeld,

POST VON WAGNERLiebes Bargeld,

Du sollst nun nach und nach abgeschafft werden. Wie so vieles, was abgeschafft wurde.

4. Bargeld funktioniert immer – Technik nicht!

Was ist, wenn die Technik versagt und keine Überweisungen möglich sind? Dann ist Bargeld die einzige Möglichkeit, um zu bezahlen.
Man sei abhängig von einer Technik, „auf die der Einzelne keinen Einfluss mehr hat“, sagt Sparkassenpräsident Georg Fahrenschon (47) zu BILD.

5. Die Gründe für die Bargeld-Grenze ziehen nicht!

Mit der Bargeld-Begrenzung will die Regierung Schwarzarbeit und Geldwäsche wirksam eindämmen. Doch Experten sind sicher: Das klappt nicht! Prof. Friedrich Schneider (Uni Linz) beispielsweise schätzt, dass die Schwarzarbeit gerade mal um zwei Prozent zurückgehen würde (FAZ).
Und: Geldwäscher tricksen längst mit Digital-Geld, falschen Identitäten bei Banküberweisungen – und verschieben Millionen mit sogenannten Kettenüberweisungen durch Mittelsmänner.

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