Griechenland verlängert Auslandsbonds-Tauschfrist bis 11. April
Griechenland wird am 11. April die unter ausländischem Recht begebenen Anleihen im Volumen von 20,3 Mrd. Euro tauschen. Die Frist für den Austausch für die Investoren, die sich der größten... Von Marcus Bensasson
Griechenland wird am 11. April die unter ausländischem Recht begebenen Anleihen im Volumen von 20,3 Mrd. Euro tauschen.
Die Frist für den Austausch für die Investoren, die sich der größten staatlichen Umschuldung in der Geschichte noch nicht angeschlossen haben, ist ein zweites Mal verlängert worden, wobei die Offerte bis zum 20. April offen gehalten wird. Dies geht aus einer Erklärung auf der Website des griechischen Finanzministeriums hervor.
Die unter ausländischem Recht begebenen Anleihen mit der verlängerten Frist werden am 25. April getauscht, schrieb das Ministerium in der Erklärung.
Die Regierung hat am 9. März bei den unter griechischem Recht emittierten Bonds Zwangsklauseln zur Anwendung gebracht, um die Beteiligungsquote auf 95,7 Prozent der in Frage kommenden Papiere zu bringen. Investoren, die die übrigen Anleihen halten, hatten bis zum 23. März Zeit, über ihre Teilnahme zu entscheiden. Diese wurde dann am Mittwoch um 22 Uhr Athener Ortszeit verlängert.
“Es wird kein besseres Angebot” für die Gläubiger von unter Auslandsrecht begebenen Anleihen geben, sagte Sprecher Pantelis Kapsis gegenüber Journalisten am Mittwoch. An dem Tausch teilnehmende Investoren akzeptieren eine Senkung des Nominalwerts ihrer Papiere von 53,5 Prozent.
In 20 der 36 Treffen mit Gläubigern von unter Auslandsrecht emittierten Anleihen haben die Investoren den Vorschlag der Regierung abgelehnt, die Gespräche vertagt oder es war keine Beschlussfähigkeit begeben, wie aus einer Presseerklärung der griechischen Schuldenagentur vom 2. April hervorgeht.
Gläubiger von variabel verzinslichen Anleihen im Volumen von 450 Mill. Euro, die am 15. Mai fällig werden und die kürzeste Laufzeit unter den internationalen Bonds aufweisen, haben die Umschuldungsvereinbarung abgelehnt, geht aus der Erklärung vom 2. April hervor.
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