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Dienstag, 2. April 2013

Das Geld soll nicht verwendet werden, um den maroden Bankensektor aufzupäppeln - dieses will Zypern erreichen, indem es bei den beiden strauchelnde Banken Bank of Cyprus und Laiki substantielle Teile großer Konten einkassiert.


Details zum RettungspaketZypern zahlt 2,5 Prozent Zinsen auf Notfall-Kredite

 ·  Zehn Milliarden Euro Kredit haben die internationalen Geldgeber Zypern zugesagt. Die Tilgung soll in den zehn Jahren beginne, im Mai dieses Jahres die erste Tranche an Zypern fließen.
Offenbar steht fest, zu welchen Konditionen Zypern Finanzhilfe bekommt. Die klamme Insel hat sich mit den internationalen Geldgebern darauf geeinigt, 2,5 Prozent Zinsen für die zugesagten Notfall-Kredite zu zahlen, sagte der zyprische Finanzminister Michalis Sarris, kurz bevor er seinen Rücktritt einreichte. Weiterhin werde Zypern in zehn Jahren beginnen, die Kredite zu tilgen. Insgesamt soll dies über einen Zeitraum von zwölf Jahren erfolgen. Zugleich haben die internationalen Geldgeber dem Land bis zum Jahr 2018 Zeit gegeben, um den Staatshaushalt in eine nachhaltig stabile Situation zu bringen.
Zuvor war schon bekannt geworden, dass Zypern die erste Tranche des insgesamt zehn Milliarden Euro umfassenden Hilfspaketes im Mai dieses Jahres erhalten soll. Das Geld soll nicht verwendet werden, um den maroden Bankensektor aufzupäppeln - dieses will Zypern erreichen, indem es bei den beiden strauchelnde Banken Bank of Cyprus und Laiki substantielle Teile großer Konten einkassiert. Die Laiki-Bank soll zudem abgewickelt werden - zum Teil, indem zukunftsträchtige Geschäftseinheiten in die Bank of Cyprus überführt werden.

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