Gesamtzahl der Seitenaufrufe
Mittwoch, 31. Oktober 2018
Donnerstag, 25. Oktober 2018
PdV’s planned demise confirmed: Update 24 Oct 2018 22:52 (+01:00 GMT) Adds confirmation of PdV board changes. Caracas, 24 October (Argus) — A draft text of proposed constitutional reforms obtained by Argus confirms that Venezuela's government-controlled constituent assembly (ANC) plans to replace state-owned oil company PdV with a new state-owned entity. PdV would be "eliminated" and replaced with "a new body" but the state will not relinquish ownership of the country's oil and gas assets and control over all related activities, the draft constitutional text says. "The state, for reasons o
|
Adds confirmation of PdV board changes.
Caracas, 24 October (Argus) — A draft text of proposed constitutional reforms obtained by Argus confirms that Venezuela's government-controlled constituent assembly (ANC) plans to replace state-owned oil company PdV with a new state-owned entity.
PdV would be "eliminated" and replaced with "a new body" but the state will not relinquish ownership of the country's oil and gas assets and control over all related activities, the draft constitutional text says.
"The state, for reasons of national strategy and political and social-productive sovereignty, will conserve the totality of PDVSA's shares while a new organism or entity is created to manage the oil industry including its subsidiaries, strategic associations and joint ventures," according to Article 342 of the proposed constitution, which would replace the existing 1999 constitution.
Article 340 of the draft text says the state will retain full control over all "hydrocarbons exploration and production activities."
The word "hydrocarbons" as defined in the text includes crude oil and gas, an ANC official tells Argus.
Article 343 of the draft constitutional text says PdV will retain a majority stake and decision-making control over all exploration and production joint ventures with foreign companies.
"When the state exercises exploration and production activities in joint ventures…the state always will maintain control of the joint venture including the capacity to make decisions under the direction of the responsible ministry," the article says.
Article 341 prioritizes labor's direct involvement and participation in the "use of national technologies, science and techniques." The article also states that "foreign technology will only be used when national technology does not exist or when national technology is insufficient."
Article 344 alludes to likely reforms of existing oil and gas laws to ensure compliance with the new constitution's framework for oil and gas ventures.
The draft text suggests that the government would increase control over natural gas in particular by requiring state control over joint ventures, as is the case with oil ventures. This would potentially impact the Cardón 4 joint venture that produces gas from the giant offshore Perla field. The only shareholders in Cardón 4 are European firms Repsol and Eni. PdV is the sole offtaker.
As Argus reported yesterday, the creation of a new entity could be a maneuver to spin off PdV's enormous liabilities. But the text does not appear to make reference to the company's debt which is currently all in default except for a 2020 bond on which the firm owes some $950mn on 27 October.
It is not clear who is drafting the new charter, or when the draft will come to a vote. The
ANC is a rubber-stamp body that replaced Venezuela's opposition-controlled national assembly in 2017.The government is apparently seeking to complete the constitutional text and possibly subject it to a popular referendum before 10 January 2019, when president Nicolas Maduro's current term ends.
The proposed constitutional changes emerged at the same time that PdV´s new board of directors was confirmed in the Official Gazette, dated 22 October but published today.
The new team of board vice presidents heading up key business units reshuffles or replaces short-lived appointments, as reported by Argus on 17 October. One difference with preliminary details is the retention of Nemrod Contreras as head of gas, rather than Rosa Mota.
Miguel Quintana is the new head of upstream as well as planning. Rodolfo Jiménez heads refining, while José Rojas heads trading and supply, and Fernando Quintal is in charge of finance. https://www.argusmedia.com/pages/NewsBody.aspx?id=1779397&menu=yes?utm_source=rss%20Free&utm_medium=sendible&utm_campaign=RSS
<< Caracas 58-212-335-1906 Miami 305-735-8280 London 0207-993-4557 >>
Dienstag, 23. Oktober 2018
USA drohen mit Vertragsende Kreml prophezeit neues atomares Wettrüsten
MONTAG, 22. OKTOBER 2018
USA drohen mit VertragsendeKreml prophezeit neues atomares Wettrüsten
US-Präsident Trump droht am Wochenende damit, aus dem INF-Abrüstungsvertrag mit Russland auszusteigen. Sein Sicherheitsberater Bolton soll nun den umstrittenen Plan in Moskau erklären. Der Kreml wagt bereits einen Blick in die Zukunft.
Russland hat vor einem neuen Rüstungswettlauf gewarnt, sollten die USA - wie von Präsident Donald Trump angekündigt - aus dem INF-Abrüstungsvertrag aussteigen. Zugleich zeigte sich der Kreml aber zu Gesprächen mit den USA bereit, um Probleme zu beheben, die beide Länder mit der Umsetzung des Abkommens hätten.
Der Sprecher des Kremls, Dmitri Peskow, sagte, Trumps angekündigte Abkehr vom Vertrag über ein Verbot landgestützter Mittelstreckenwaffen würde die Lage auf der Welt gefährlicher machen. Russland wäre dann gezwungen, Maßnahmen zur Wiederherstellung des militärischen Gleichgewichts zu ergreifen.
Peskow prophezeite zudem, dass die USA nach einem Ausstieg aus dem INF-Vertrag genau die Waffensysteme entwickeln wollten, die durch das Abkommen verboten werden. Schon jetzt verletzten die USA das Abkommen selbst seit Jahren systematisch, zum Beispiel mit der Entwicklung raketenbestückter Drohnen. Im Falle eines Ausstiegs aus dem Vertrag müsse Russland Maßnahmen ergreifen, um seine eigene Sicherheit zu garantieren, betonte er.
Der Vertraute von Präsident Wladimir Putin wies zugleich darauf hin, dass die USA eine geplante Kündigung des Vertrages bislang nicht in der vertraglich vorgesehenen Weise kommuniziert hätten. Russland erwarte, dass Trumps Sicherheitsberater John Bolton bei seinem Besuch in Moskau eine Erklärung für Trumps Entscheidung liefere. Bolton soll am Dienstag auch mit Putin zusammenkommen.
Von der Leyen äußert sich besorgt
Dessen Sicherheitsberater Nikolai Patruschow wurde nach einem Treffen mit Bolton von russischen Nachrichtenagenturen mit der Aussage zitiert, Russland sei bereit, über die Mängel zu sprechen, die beide Seiten am INF-Vertrag ausmachten. Er habe mit Bolton auch über die Möglichkeit gesprochen, den 2021 auslaufenden Vertrag über die Reduzierung der strategischen Atomwaffen (START) um weitere fünf Jahre zu verlängern.
Bolton sagte dazu dem Radiosender Echo Moskwy: "Wir sind bereit zu verhandeln. Jetzt ist Zeit für diesen Prozess. Nun verstehen wir auch die russische Position besser." Es gehe darum, sie zu präzisieren und Details zu klären. Besprochen worden sei auch die Möglichkeit eines Gipfeltreffens zwischen beiden Ländern. Die Entscheidung liege bei Putin, sagte Bolton der Zeitung "Kommersant". Außenminister Sergej Lawrow betonte, Moskau sei noch immer zu einem Dialog mit Washington bereit. Der Chefdiplomat traf sich am Abend ebenfalls mit Bolton.
Die USA wollen die Nato-Partner im Laufe der Woche offiziell über ihre Pläne informieren. Nach Angaben aus Diplomatenkreisen soll die Unterrichtung im Rahmen einer Sitzung des Nordatlantikrats erfolgen. Deutschlands Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen forderte dabei eine Mitsprache aller Nato-Staaten. "Für uns Europäer ist der INF-Vertrag ein Kernelement unserer Sicherheit. Und deshalb muss es jetzt auch darum gehen, Wege aufzuzeigen, wie diese Sicherheit erhalten werden kann", sagte die CDU-Politikerin. Die Entwicklung nannte sie zugleich "besorgniserregend", auch wenn sie sich schon abgezeichnet habe.
Seit Jahren gegenseitige Vorwürfe
Der INF-Vertrag wurde 1987 während des Kalten Krieges zwischen den USA und der Sowjetunion geschlossen. Er ist seit 1988 in Kraft und sieht den Verzicht auf landgestützte Raketen und Marschflugkörper mit kürzerer und mittlerer Reichweite (500 bis 5500 Kilometer) vor. Mit dem Vertrag wurden erstmals zwei Kategorien von Atomwaffen verboten, was seinerzeit als doppelte Nulllösung bezeichnet wurde. Die Zerstörung dieser Waffen wurde gegenseitig kontrolliert.
Die USA und Russland werfen sich seit mehreren Jahren vor, den INF-Vertrag zu verletzten. Putin beschuldigte die USA etwa, mit der Stationierung von Raketenabwehr-Systemen in Osteuropa gegen das Abkommen zu verstoßen, weil von diesen Abschussrampen auch Marschflugkörper gestartet werden könnten. Die USA ihrerseits werfen Russland seit 2014 die Entwicklung und Stationierung von Marschflugkörpern des Typs SSC-8 vor. Sie sollen angeblich mit ihrer Reichweite unter das Verbot des INF-Vertrages fallen. Russland bestreitet dies.
China kritisiert US-Plan
Auch China äußerte Kritik am Vorgehen der USA. Die Sprecherin des Außenministeriums, Hua Chunyin, wies die amerikanische Darstellung zurück, dass Chinas Aufrüstung etwas damit zu tun habe. "Es ist völlig falsch, China in den Rückzug aus dem Vertrag zu involvieren." Der Vertrag zwischen den USA und Russland sei ein wichtiges Abrüstungsabkommen und habe eine große Rolle gespielt, das strategische Gleichgewicht zu wahren. Eine einseitige Abkehr der USA werde "viele negative Auswirkungen" haben. Die USA sollten vorsichtig mit diesem Vertrag umgehen, so die Sprecherin.
Trump hatte am Wochenende gesagt, seine Regierung werde die derzeit verbotenen Waffen bauen, sollten Russland und auch China nicht einem neuen Abkommen dazu zustimmen. Die USA stören sich daran, dass das Abkommen sie hindert, dem Aufrüsten Chinas etwas entgegenzusetzen, weil es nicht Vertragspartner ist. In Europa stieß die Ankündigung Trumps auf scharfe Kritik. Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini erklärte zu Wochenbeginn: "Die Welt benötigt kein neues Wettrüsten, das niemandem nützen und im Gegenteil die Instabilität erhöhen würde."
Quelle: n-tv.de, fzö/rts/dpa
Sonntag, 21. Oktober 2018
Abkommen mit Russland Trump will Atom-Abrüstungsvertrag kündigen Stand: 21.10.2018 13:26 Uhr
US-Präsident Trump hat angekündigt, aus dem Vertrag über nukleare Mittelstreckensysteme mit Russland auszusteigen. Schon Obama hatte Moskau vorgeworfen, sich nicht daran zu halten. Russland warnte vor einem "gefährlichen Schritt".
US-Präsident Donald Trump will den Washingtoner Vertrag über nukleare Mittelstreckensysteme (INF) mit Russland kündigen. Moskau habe gegen den 1987 geschlossenen Abrüstungsvertrag verstoßen, erklärte Trump bei einem Wahlkampfauftritt in Nevada.
Der INF-Vertrag verpflichtet die USA und die Nachfolgestaaten der Sowjetunion zur Abschaffung aller landgestützten, nuklear bestückbaren Mittelstreckenraketen mit Reichweiten zwischen 500 und 5500 Kilometern.
Diskussion darüber schon unter Obama
Die NATO und die USA gehen davon aus, dass die neuen russischen Marschflugkörper mit dem Nato-Code SS-C-8 (Russisch: 9M729) eine Reichweite von 2600 Kilometern haben und damit im Bereich des INF-Vertrages liegen. Schon Trumps Vorgänger Barack Obama hatte diese Vorwürfe gegen Russland erhoben. Er hatte aber auf Bitten der europäischen Verbündeten das Abkommen nicht gekündigt.
Trump kritisierte seinen Amtsvorgänger, dass er den Vertrag nicht längst gekündigt habe. Wörtlich sagte Trump: "Russland hat das Abkommen viele Jahre lang verletzt. Also werden wir das Abkommen beenden."
Der US-Präsident will zudem Druck auf China ausüben. China fühlt sich nicht an das Verbot für Mittelstreckenraketen gebunden. In den USA wurde Trumps Ausstiegsankündigung deshalb als eine letzte Warnung an Russland und China interpretiert.
Russland warnt vor "gefährlichem Schritt"
Russland warnte Trump: Ein solcher Schritt sei sehr gefährlich, sagte der stellvertretende Außenminister Sergej Rjabkow der staatlichen Nachrichtenagentur Tass. Die internationale Gemeinschaft werde dies nicht verstehen, und es werde sogar eine "strenge Verurteilung" geben. Der Vertrag sei von Bedeutung für die internationale und die atomare Sicherheit sowie für die "Bewahrung der strategischen Stabilität".
Rjabkow verurteilte den Versuch der US-Regierung, durch eine "Erpressungsmethode" Zugeständnisse erreichen zu wollen. Der Nachrichtenagentur RIA Nowosti sagte er, sollte Washington weiterhin "tollpatschig und plump" agieren und sich einseitig aus internationalen Verträge zurückziehen, bliebe Russland keine andere Wahl als "Vergeltungsmaßnahmen" zu ergreifen. Das gelte dann auch für den Bereich der Militärtechnologie. Soweit wolle Moskau es aber nicht kommen lassen.
Trumps Begründung, wonach Russland das INF-Abkommen verletze, wies der Vizeaußenminister zurück. Moskau verletze den Vertrag nicht, sondern halte ihn im Gegenteil "auf das Strikteste" ein. Zugleich habe sich Russland "über Jahre in Geduld geübt" angesichts schwerer Verstöße gegen das Abkommen durch die USA. Russlands Präsident Waldimir Putin hatte in der Vergangenheit bereits die Position vertreten, dass auch die USA über ähnliche Waffen verfügten, denn von den Abschussrampen des NATO-Raketenschutzschirms in Rumänien könnten jederzeit auch atomar bestückte US-Marschflugkörper gestartet werden.
NATO fordert Stellungnahme Russlands
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg forderte Russland "dringend" auf, zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen. Die Regierung in Moskau sei bisher "glaubwürdige Antworten" zum Raketensystem 9M729 schuldig geblieben. "Plausibelste" Erklärung für die NATO-Mitglieder sei, "dass Russland gegen den (INF-)Vertrag verstößt", sagte Stoltenberg.
Der deutsche Außenminister Heiko Maas bezeichnete den INF-Vertrag in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" als seit 30 Jahren "wichtige Säule der europäischen Sicherheitsarchitektur". Er habe gerade für Europa eine besonderer Bedeutung. Der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Niels Annen, teilte auf Twitter mit, es sei eine "verheerende Entscheidung von Präsident Trump, den INF-Vertrag aufzugeben". "Wir werden weiter für nukleare Abrüstung arbeiten." Auch Russland sei gefordert, sich an seine Verpflichtungen zu halten.
Der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende, Alexander Graf Lambsdorff, sagte, es sei "zwingend", dass die US-Regierung die NATO-Verbündeten in ihre Planungen einbeziehe, bevor sie endgültige Entscheidungen über die Zukunft des Abrüstungsvertrages mit Russland treffe. Zugleich sei Moskau in der Pflicht, die Sorgen der NATO über russische Verstöße gegen den INF-Vertrag umgehend "vollständig auszuräumen".
Vorwürfe von beiden Seiten
Bereits Anfang Oktober hatten die USA mit einem Rückzug aus dem INF-Vertrag gedroht. US-Verteidigungsminister James Mattis hatte erklärt, dass die USA ihre militärischen Kapazitäten den Russlands angleichen werden, wenn die russische Führung nichts ändere.
Aus dem russischen Außenministerium verlautete nach Trumps Ankündigung, die US-Regierung habe schon lange an der Zerschlagung des Vertrags gearbeitet. "und das absichtlich und Schritt für Schritt", zitierte die Agentur Interfax eine namentlich nicht genannte Quelle im Außenministerium in Moskau. Die USA versuchten, Verpflichtungen und Partnerschaften aufzugeben. "Das Hauptmotiv ist der Traum (der USA) von einer unipolaren Welt", wurde die Quelle zitiert.
Auch russische Parlamentarier übten Kritik. Die USA hätten keine Beweise für Verstöße Russlands gegen den INF-Vetrag, sagte Franz Klinzewitsch, Mitglied des Föderationsrates. Allerdings sei die Entscheidung Trumps "nicht überraschend", zitierte ihn die Agentur Tass.
Abrüstungsverträge müssen erneuert werden
Die Abrüstungsverträge sind einer der Streitpunkte zwischen den beiden Militärmächten. Das ausgeklügelte System ist in die Jahre gekommen und braucht eine Erneuerung. Das jüngste und weitreichendste Abkommen, der New START-Vertrag von 2010, läuft 2020 aus. Den ABM-Vertrag zur Begrenzung von Raketenabwehrsystemen haben die USA schon 2002 gekündigt.
Mit Informationen von Martin Ganslmeier, ARD-Studio Washington
Samstag, 20. Oktober 2018
Was kaum bekannt ist: Der Islam war auch mal eine Seemacht. Er beherrschte Jahrhunderte den Sklavenhandel an Land, aber auch die Verschiffung im Mittelmeerraum und nach Übersee. Im Oktober 1827 demonstrierte eine islamische Flotte von 91 Schiffen mit 2.158 Kanonen ihren Herrschaftsanspruch über Griechenland in einer Bucht des westlichen Peloponnes. Aber sie waren dort nicht alleine, weil Europa nicht ein zweites mal von islamischen Imperialisten überrannt werden wollte. Am 20. Oktober 1827 kam es zur legendären Seeschlacht von Navarino. Obwohl auch die Alliierten nur Segelschiffe aufboten, war es danach aus mit der damaligen islamischen Macht – macht aber nix. Ironie der Geschichte:
Die Seeschlacht von Navarino
AutorVera LengsfeldVeröffentlicht am20. Oktober 2018
Von Albrecht Künstle
Was kaum bekannt ist: Der Islam war auch mal eine Seemacht. Er beherrschte Jahrhunderte den Sklavenhandel an Land, aber auch die Verschiffung im Mittelmeerraum und nach Übersee. Im Oktober 1827 demonstrierte eine islamische Flotte von 91 Schiffen mit 2.158 Kanonen ihren Herrschaftsanspruch über Griechenland in einer Bucht des westlichen Peloponnes. Aber sie waren dort nicht alleine, weil Europa nicht ein zweites mal von islamischen Imperialisten überrannt werden wollte. Am 20. Oktober 1827 kam es zur legendären Seeschlacht von Navarino. Obwohl auch die Alliierten nur Segelschiffe aufboten, war es danach aus mit der damaligen islamischen Macht – macht aber nix. Ironie der Geschichte: Ausgelöst wurde die Seeschlacht durch ein Missverständnis.
Meine Schlussfolgerung: Schon damals konnte man sich mit solchen Leuten nicht richtig verstehen.
Hätten der islamische Amiral und sein Pascha gesiegt, wären sicher auch in Deutschland Moscheen danach benannt worden, wie dies mit den „Fatih“ und „Ulu“-Moscheen der Fall ist.
Hier ein Kurzbericht, Quelle „Peloponnes-Treff“
Am 20. Oktober 1827 versenkten die Alliierten (Briten, Franzosen, Russen) innerhalb von vier Stunden in der Bucht von Navarino die gesamte türkisch-ägyptische Flotte. Alle Schiffe lagen vor Anker. 12 britische, 7 französische und 8 russische Schiffe mit insgesamt 1.252 Kanonen an Bord fuhren mittags auf Befehl des britischen Admirals Codrington bei Sonnenschein, ruhiger See und einer leichten Brise von West in den Hafen ein, wo 91 Schiffe der Türken und Ägypter mit insgesamt 2.158 Kanonen an Bord vor Anker lagen. Dazu kamen die riesigen Kanonen der Türken auf Fort Neokastro, die allerdings bei dem unvorstellbaren Gedränge der vielen Schiffe im Hafen nicht zum Einsatz kommen konnten.
Codrington segelte direkt zwischen die beiden Flaggschiffe der Türken und Ägypter und ankerte dort. Der Türkische Admiral Tahir signalisierte Codrington, nicht näher zu kommen, worauf Codrington antwortete, er sei hier, um Befehle zu geben, nicht um solche zu empfangen. Dann folgten mehrere Missverständnisse und einige Panikreaktionen. Die Folge war ein Inferno, die Vernichtung der gesamten islamischen Flotte. Den Kanonendonner hörte man bis Kalamata. 6.000 Seeleute starben und über 4.000 wurden verwundet, fast nur türkische und ägyptische
Ibrahim-Pasha blieb aber noch bis 1828 im Fort Neokastro, das er am 4. Oktober 1828 als letzter verließ, um es den Franzosen zu übergeben.
Aufschlussreich, was dieser Seeschlacht vorausging.
Was in obiger Quelle fehlte, und im „Schatztauchen“ von Harry E. Rieseberg zu finden war:
Die Schlacht bildete den Höhepunkt des Kampfes um die Unabhängigkeit Griechenlands. Ibrahim Pascha, der Sultan der Türkei, versuchte mit Hilfe der ägyptischen Marine die zum Freiheitskampf angetretenen Griechen zu unterwerfen. Türkische Soldaten durchstreiften das Festland. Plünderten griechische Städte und raubten an Gold- und Silberschmuck und an wertvollem Kirchengerät, was ihnen in die Hände fiel. Sie verschleppten die schönsten Mädchen für die Harems des nahen Ostens.
Und aus der ZEIT-online (1997) auszugsweise …
„Wenn sich nun noch das christliche Staatsvolk der Griechen gegen den Sultan erhob, drohte der Zusammenbruch des Staates. Mahmut befahl, den Patriarchen hinzurichten, und ließ die Leiche in den Bosporus werfen. Gleichzeitig kam es in den kleinasiatischen Städten zu Ausschreitungen und Plünderungen. Allein in Konstantinopel starben 300 griechische Kaufleute, wurden Kirchen und Häuser der Christen verheert…
Fieberhaft wurde an einer Flotte gebaut. Im April überfiel eine türkische Armee das abtrünnige Chios vor der kleinasiatischen Küste, metzelte 20 000 Männer nieder und verkaufte 50 000 Kinder und Frauen in die Sklaverei.
Ein Aufschrei ging durch Europa. Die öffentliche Meinung verurteilte entrüstet die türkischen Greuel. Philhellenenvereine in allen Ländern Europas setzten sich für die Griechen ein, sammelten Millionen, schrieben Poeme, Artikel und Pamphlete und hofften, daß im “Mutterland der Demokratie” jene Staatsform entstünde, die Metternichs Heilige Allianz in Europa verhinderte…“
Volltext hier
Heute ist der Islam in Europa wieder auf dem Vormarsch, wenn auch nicht mit Schiffen oder Truppen, sondern mittels Masseneinwanderung. In Bosnien sind die Muslime bereits wieder in der Mehrheit. Bei uns wird es noch einige Jahre dauern, bis der rote Halbmond über den heutigen Kirchen wehen wird – von Hamburg abgesehen, wo das schon der Fall ist.
Freitag, 19. Oktober 2018
irgendwie die gleichen Muster....
Donnerstag, 18. Oktober 2018
Krise im Belpaese: Italiener stürmen Tessiner Finanzplatz
Krise im Belpaese: Italiener stürmen Tessiner Finanzplatz
- Donnerstag, 18. Oktober 2018 15:58
Italien ist auf bestem Weg, sich in eine Finanzkrise zu manövrieren. Dies treibt wohlhabende Italiener verstärkt dazu, ihr Geld in die Schweiz zu retten.
Auf die Schweizer Vermögensverwalter auf dem Tessiner Finanzplatz wird offenbar bald ein Geldregen niederprasseln. Darauf deutet zumindest ein Statement des in Lugano und Zürich ansässigen Finanzinstituts Albacore Wealth Management hin.
Demnach habe der Vermögensverwalter eine Welle von Anfragen von Italienern mit flüssigen Mitteln von 5 bis 10 Millionen Euro erhalten, erklärte CEO Francesco Fabiani kürzlich gegenüber der italienischen Tageszeitung «Il Sole». Ihm zufolge sind vermögende Italiener bereits seit einiger Zeit daran, ihre Reichtümer in den Tessin zu verschieben.
Griechisches Drama in Italien?
Auch der Mittelstand, also Familien mit Ersparnissen von gegen 300'000 Euro, hätten nun begonnen, das Geld über die Grenze ins Tessin zu bringen, berichtete Massimo Gionso, Leiter des Mailänder Vermögensverwalters CFO Sim, dem italienischen Blatt. Dabei handle es sich jedoch nicht um Steuerflucht, wie er betont. Vielmehr fürchteten die Italiener, dass ihnen dasselbe blühen könnte wie damals den Griechen.
Auf dem Höhepunkt der griechischen Schuldenkrise 2015 hatte die damalige Regierung in Griechenland Kapitalverkehrskontrollen eingeführt, um einen «Bank Run» zu vermeiden – dass Kunden ihre Konti leerten. Damals durften die Griechen maximal 50 Euro pro Tag am Bankomaten beziehen. In den darauf folgenden Jahren erhöhte die Regierung das Limit schrittweise auf derzeit 5'000 Euro pro Monat.
Es droht eine Bankenkrise
Dass offenbar immer mehr italienische Gelder den Weg ins Tessin finden, ist eine Hiobsbotschaft für die Grossbanken im südlichen Nachbarland. Denn der Abzug von Spareinlagen verschärft die Lage der teils maroden Geldhäuser zusätzlich. Es droht eine Bankenkrise.
Geschürt wird die Angst der Italiener auch durch die verkorkste Situation zwischen der Europäischen Union (EU) und Italien. Die italienische Regierung weigert sich, die Haushaltsregeln der EU einzuhalten und will stattdessen mehr Schulden machen, um ihre Wahlversprechen zu finanzieren. Ein Vorhaben, das von der EU-Kommission ziemlich sicher abgeschmettert wird.
In diesem Kontext werden die Rufe von links- und rechtspopulistischen Parteien nach einem Austritt Italiens aus der Union beziehungsweise einer eigenen Landeswährung lauter.
Tessin als sicheren Hafen
Vor diesem Hintergrund erstaunt es nicht, dass der Tessin für die Italiener erneut zum sicheren Hafen wird. Der Südkanton erlebte vor allem in den 1960er- und 1970er Jahren einen Boom, als Italiener aus Angst vor Instabilität, Inflation und einer möglichen kommunistischen Regierung Fluchtgelder ins Tessin schleusten.
Abonnieren
Posts (Atom)