Freitag, 9. Februar 2018
“The oil belongs to the state. If PDVSA is reorganized under local law, external bonds could be a zero.
n Argentinien hätte man sicher auch noch Substanz gefunden...was denkt den eigentlich Elliott über Vene-Staatsanleihen?
Elliott Mitarbeiter zu PDVSA (Ende 2017): "PDVSA doesn’t own the oil. It’s some amalgamation of production assets, trucks, offices and rusted pipe,” Newman said from New York. “The oil belongs to the state. If PDVSA is reorganized under local law, external bonds could be a zero. Investors should be thinking about the possibility that they will never see much, if anything at all, on their PDVSA bonds.”
Geändert von jschoeck (Heute um 14:44 Uhr)
Donnerstag, 8. Februar 2018
Kommen jetzt auch russische Staatsanleihen dran ?
Der „Kreml-Bericht“ der USA sieht keine sofortigen neuen Sanktionen gegen Russland vor. Doch noch in dieser Woche könnte Washington Einschränkungen gegen russische Staatsanleihen einführen. Was ausländischen Investoren, die über rund ein Drittel der Staatsanleihen verfügen, blüht und wie Moskau reagieren könnte, darüber schreibt Igor Naumow.
Theatralische Pause
Bereits seit einigen Monaten erwarten Investoren mit Besorgnis von Washington Einschränkungen auf Geschäfte mit russischen Staatsanleihen. Das US-Finanzministerium bereitet zusammen mit den Nachrichtendiensten und dem Außenministerium des Landes einen Bericht für den Kongress gemäß dem sogenannten CAATSA-Gesetz vor, das im Sommer 2017 in Kraft trat.
Das Dokument hätte in der Nacht zum 30. Januar vorgelegt werden sollen – also gleichzeitig mit dem „Kreml-Bericht“. Doch dazu kam es nicht. Jetzt wird der 2. Februar genannt.
© SPUTNIK/ ALEXEJ DRUZSCHININ/ANTON DENISOW/PRESSEDIENST DES PRÄSIDENTEN RUSSLANDS
Dass Washington die Aufmerksamkeit auf russische Staatsanleihen lenkt, ist kein Zufall. Nachdem die Sanktionen der USA und ihrer Verbündeten die russischen Banken und Unternehmen von langfristiger ausländischer Finanzierung abgeschnitten haben, sind innere und äußere Anleihen des russischen Finanzministeriums ein alternativer Weg zur Anlockung von Investitionen in die russische Wirtschaft. Der Gesamtumfang der Staatsanleihen liegt derzeit bei fast 6,7 Billionen Rubel (rund 95,7 Milliarden Euro).
Neue Versuche
Washington unternahm bereits mehrere Versuche, Sanktionen gegen die Staatsanleihen Russlands einzuführen. 2016 wurde den westlichen Banken von den USA dringend empfohlen, keine russischen Eurobonds zu kaufen.
Allerdings werden nun nicht mehr Empfehlungen, sondern ein direktes Verbot für die Operationen mit russischen Staatsanleihen besprochen. Angesichts der Tatsache, dass ausländische Investoren fast einen Drittel der Staatsanleihen erwarben, kann ihr massiver Rückzug zu Spannungen auf dem russischen Fondsmarkt und der Senkung des Rubel-Kurses führen.
„Im härtesten Fall können neue Einschränkungen das Verbot für den Kauf von Staatsanleihen für Nichtansässige beinhalten, darunter Strukturen wie BlackRock, Stone Harbor Investment Partners und JPMorgan Chase, die in die russischen Bonds rund 4,9 Milliarden Dollar investierten“, sagte Sergej Drosdow, Analyst der Firma Finam.
Laut dem Analysten Konstantin Buschujew sollte man jedoch nicht in Panik verfallen. Die Wahrscheinlichkeit des Verbots für den Kauf russischer Staatsverschuldungspapiere sei sehr gering. Doch selbst wenn es dazu komme, werde es andere Käufer für russische Staatsanleihen geben, sowohl russische als auch ausländische – Europäer, Japaner, Chinesen.
„Jetzt besitzen die russischen Banken 3,1 Billionen Rubel (etwa 44,3 Milliarden Euro – Anm. d. Red.) in hochliquiden Aktiva. Diese Mittel decken völlig die gesamten russischen Staatsschulden, die von Amerikanern kontrolliert werden, und können schnell eingesetzt werden“, sagte der Experte.
Moskaus Antwort
Moskau behält sich das Recht vor, auf einen weiteren unfreundschaftlichen Schritt Washingtons im Zuge des Sanktionskriegs zu antworten. Nicht ausgeschlossen ist, dass Moskau darauf ziemlich rigoros reagieren wird.
In die Staatsanleihen ausländischer Emittenten investierte Russlands Zentralbank insgesamt 218,7 Milliarden Dollar. Rund die Hälfte davon (105,7 Milliarden Dollar) entfällt auf Schuldverpflichtungen der USA. Der Rest ist aufgeteilt in die Staatsanleihen Frankreichs, Deutschlands, Großbritanniens und anderer Länder.
© REUTERS/ MICHAEL DALDER
Das wäre auch aus dem Grund gerechtfertigt, dass angesichts der wachsenden Inflation und Zinssätze in den USA sowie des rückläufigen Dollar-Kurses die US-Staatsanleihen nicht unbedingt Gewinne versprechen. „Zurzeit gibt es viele Alternativen. Das können Staatsschulden der stärksten Wirtschaften der EU sowie Japans und Chinas sein“, so der Analyst.
„Ich denke, dass wir immer einen Ausweg aus einer schwierigen Situation finden werden. Falls wir hier auf Einschränkungen stoßen, werden wir interne Quellen und Ressourcen entwickeln“, sagte der Finanzminister Russlands, Anton Siluanow, in einem Interview mit RT.
Eine andere Option der Platzierung der russischen Währungsreserven ist Gold. Die russische Zentralbank erhöht permanent die gekaufte Menge des Edelmetalls. Seit Januar 2017 stieg der Goldwert in den Reserven Russlands um 27 Prozent – von 60,2 auf 76,6 Milliarden Dollar.
The petro is an ERC20 token that has been pre-mined on the Ethereum Blockchain, with each petro is backed by one barrel of oil. Maduro had ordered the issuance of 100 mln in petro on Jan. 14 in preparation for the pre-sale.
Venezuela’s Cryptocurrency Petro Finds Foreign Investors, ICO To Take Place In March
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NEWS
Venezuela’s Minister of Foreign Trade and International Investment José Vielma Mora announced on Thursday, Feb. 8, that foreign investors will be accepting payments for their goods in petro, says Latin American government-sponsored news outlet TeleSur.
The petro, an oil-backed state cryptocurrency set to be released in both a pre-sale and an Initial Coin Offering (ICO), was first announced by Venezuelan President Nicolas Maduro in December 2017. The petro’s white paper released Jan. 30 explains that the idea for the petro came from Hugo Chavez, who had envisioned a “strong currency backed by raw materials.”
Mora said that Brazilian businesspeople are prepared to invest $300 mln in Venezuela, beginning with a $100 mln inversion investment.
The minister also listed Poland, Denmark, Honduras, Norway, and Vietnam as foreign countries that would be willing to receive petro in exchange for food and medicine, citing a total amount of $435 mln. According to Mora, Canada has also expressed interest in investing in Venezuela in the sphere of “pharmaceutics for humans and animals.”
The petro is an ERC20 token that has been pre-mined on the Ethereum Blockchain, with each petro is backed by one barrel of oil. Maduro had ordered the issuance of 100 mln in petro on Jan. 14 in preparation for the pre-sale.
The creation of the petro has been viewed skeptically by critics and members of the Venezuelan opposition parliament who consider the petro a fraudulent currency that could help Maduro avoid sanctions.
The petro’s pre-sale will take place from Feb. 20 at -04:00 UTC to Mar. 19 at -04:00 UTC, and there will be 38.4 mln tokens available. Pre-sale tokens “may be exchanged for petro [coins] at any time between the launch date and the closing of the initial offer,” according to the white paper.
The ICO will take place a day after the end of the pre-sale, Mar. 20 at -04:00 GMT, with 44 mln petro available for sale at a reference selling point of $60 - the price of a barrel of oil in Venezuela in the second week of Jan. 2018. The price is subject to market fluctuations, according to the white paper.
The white paper writes that the Venezuelan government will accept petro as payment for national taxes, fees, and public services, and it will be regulated by the Cryptocurrency Superintendency and the National Blockchain Observatory.
Laurin18
Ich hab mich bei der BAFIN wg PVSA 21+24 beschwert ( + bei meiner depotbank comdirect )
Die bei der BAFIN für die comdirect zuständige Frau hat mich daraufhin angerufen und zugesichert, daß die BAFIN sich formal bei clearstream beschweren wird. Anschließend wollen sie sich wieder bei mir melden, um mich zu beraten, wie ich weiter vorgehen soll ( z.B. Rechtsbeistand gegen clearstzream etc )
Für mich aber ein deutliches Zeichen, daß auch BAFIn an den Sachverhalt -- Einbehaltung von Zahlungen durch clearstream -- "glaubt".
Auch comdirect hat den Sachverhalt nicht bestritten, sich lediglich für nicht zuständig erklärt ( sie hätten über die Comerzbank bei clearstream nachgefragt )
Auszug aus der comdirect-mail:
""Wie wir Ihnen bereits am 04.01.2018 telefonisch mitteilten, haben wir seitens der Clearstream keine Zahlung erhalten. Aufgrund der ausbleibenden Zahlung haben wir uns an unsere abwickelnde Stelle der Commerzbank gewandt, um den Stand der ausbleibenden Zahlung zu hinterfragen.
Die Anfrage haben wir aktuell wiederholt und haben bedauerlicher Weise bis heute seitens der Clearstream keine detaillierte Auskunft erhalten, aus welchem Grund die Gläubiger Ihre Zinsen nicht erhalten haben.
Die Clearstream hat systemseitig bisher nur mitgeteilt, dass die Zinszahlung aus dem November für die 9 % Petróleos de Venezuela Anleihen, WKN A1GZSW, ausgesetzt wurde. Bezüglich der 6 % Petróleos de Venezuela Anleihen, WKN A1ZKAJ, liegen uns weiterhin keine Informationen zur fehlenden Zinszahlung vor.
Die Anfrage bezüglich der noch ausstehenden Zinszahlung besteht weiterhin. Leider ist die Gesamtlage von uns nicht beurteilbar, aus welchem Grund Venezuela diese Zahlungen nicht folgeleistet bzw. warum ggf. die Gelder zurückgehalten werden, falls diese bei der Clearstream bereits vorliegen.
Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Ihnen hierzu keinen weiteren Informationen zukommen lassen können.
Mit freundlichen Grüßen""
Die bei der BAFIN für die comdirect zuständige Frau hat mich daraufhin angerufen und zugesichert, daß die BAFIN sich formal bei clearstream beschweren wird. Anschließend wollen sie sich wieder bei mir melden, um mich zu beraten, wie ich weiter vorgehen soll ( z.B. Rechtsbeistand gegen clearstzream etc )
Für mich aber ein deutliches Zeichen, daß auch BAFIn an den Sachverhalt -- Einbehaltung von Zahlungen durch clearstream -- "glaubt".
Auch comdirect hat den Sachverhalt nicht bestritten, sich lediglich für nicht zuständig erklärt ( sie hätten über die Comerzbank bei clearstream nachgefragt )
Auszug aus der comdirect-mail:
""Wie wir Ihnen bereits am 04.01.2018 telefonisch mitteilten, haben wir seitens der Clearstream keine Zahlung erhalten. Aufgrund der ausbleibenden Zahlung haben wir uns an unsere abwickelnde Stelle der Commerzbank gewandt, um den Stand der ausbleibenden Zahlung zu hinterfragen.
Die Anfrage haben wir aktuell wiederholt und haben bedauerlicher Weise bis heute seitens der Clearstream keine detaillierte Auskunft erhalten, aus welchem Grund die Gläubiger Ihre Zinsen nicht erhalten haben.
Die Clearstream hat systemseitig bisher nur mitgeteilt, dass die Zinszahlung aus dem November für die 9 % Petróleos de Venezuela Anleihen, WKN A1GZSW, ausgesetzt wurde. Bezüglich der 6 % Petróleos de Venezuela Anleihen, WKN A1ZKAJ, liegen uns weiterhin keine Informationen zur fehlenden Zinszahlung vor.
Die Anfrage bezüglich der noch ausstehenden Zinszahlung besteht weiterhin. Leider ist die Gesamtlage von uns nicht beurteilbar, aus welchem Grund Venezuela diese Zahlungen nicht folgeleistet bzw. warum ggf. die Gelder zurückgehalten werden, falls diese bei der Clearstream bereits vorliegen.
Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Ihnen hierzu keinen weiteren Informationen zukommen lassen können.
Mit freundlichen Grüßen""
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