Berlin/FrankfurtDie Schweizer Großbank UBS ist einem Zeitungsbericht zufolge bereit, Deutschland in Zusammenhang mit Beihilfe zur Steuerhinterziehung eine Strafe von 200 Millionen Euro zu zahlen. Die deutschen Behörden hätten ursprünglich 300 Millionen Euro gefordert, berichtete die „Süddeutsche Zeitung“.
Doch die Bank stelle sich auf einen Kompromiss von 180 bis 200 Millionen Euro ein, hieß es unter Berufung auf Finanzkreise in Zürich. Die UBS erklärte gegenüber der Zeitung, dass sie mit den deutschen Behörden kooperiere. Einen möglichen Vergleich wollte sie aber nicht kommentieren.
Doch die Bank stelle sich auf einen Kompromiss von 180 bis 200 Millionen Euro ein, hieß es unter Berufung auf Finanzkreise in Zürich. Die UBS erklärte gegenüber der Zeitung, dass sie mit den deutschen Behörden kooperiere. Einen möglichen Vergleich wollte sie aber nicht kommentieren.
Vonseiten der Bank und der Bochumer Staatsanwaltschaft, die im Juli 2013 zehn Filialen des Geldinstituts in Deutschland durchsuchen ließ, habe die Zeitung keine offizielle Stellungnahme zu ihrem Bericht bekommen.
UBS, CREDIT SUISSE UND ANDERE SCHWEIZER BANKEN
Demnach wäre dies der höchste Betrag, den ein ausländisches Geldinstitut wegen dieses Delikts jemals in die Bundesrepublik überwiesen hätte. Die Schweizer Banken Julius Bär und Credit Suisse seien mit 50 beziehungsweise 150 Millionen Euro deutlich billiger weggekommen.
Die Ermittlungen gegen die Bank wurden 2012 eingeleitet nachdem Nordrhein-Westfalen eine CD aufgekauft hat, auf der Kontodaten von Deutschen zu finden waren. Diese sollen bei der UBS Milliarden angelegt und die Erträge daraus nicht versteuert haben.
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