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Montag, 31. August 2015

glücklich wer VEN oder PDVSA Bonds hält....

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WTI

31.08.15  21:04:44 Uhr
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VEN31 und WTI

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Venezuela, Boliv. Republik DL-Bonds 2011(29-31) Reg.S

31.08.15  17:14:40 Uhr
Realtime-Kurs für Kunden41,00%
Liquidität:  hoch
Rendite p. a.:
33,046%
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Caa3
Typ: Anleihe   WKN: A1GUB4
  

"Raptor"-Flieger mit Tarnkappe US-Kampfjets landen in Polen Diese Maschinen sind der ganze Stolz der US-Luftwaffe: Zur Unterstützung der Nato-Partner verlegt das Pentagon zwei seiner modernste Hightech-Kampfmaschinen in den Osten Europas. Die F-22 bilden nur die Vorhut.

Ankunft der US-Vorhut in Lask südwestlich von Lodz: Von Zentralpolen aus können die Tarnkappenjets den europäischen Luftraum kontrollieren.
Ankunft der US-Vorhut in Lask südwestlich von Lodz: Von Zentralpolen aus können die Tarnkappenjets den europäischen Luftraum kontrollieren.(Foto: REUTERS)

"Raptor"-Flieger mit TarnkappeUS-Kampfjets landen in Polen

Diese Maschinen sind der ganze Stolz der US-Luftwaffe: Zur Unterstützung der Nato-Partner verlegt das Pentagon zwei seiner modernste Hightech-Kampfmaschinen in den Osten Europas. Die F-22 bilden nur die Vorhut.
Auf einem Stützpunkt im Zentrum Polens sind zu Wochenbeginn zwei US-Tarnkappenjets vom Typ F-22 "Raptor" gelandet. Die Landung der hochmodernen Kampfflugzeuge wurde live im polnischen Fernsehen übertragen. Die Maschinen waren dem Bericht zufolge am US-Luftwaffenstützpunkt Spangdahlem in Rheinland-Pfalz gestartet und quer über Deutschland hinweg nach Polen geflogen. Dort erreichten sie ihren neuen Stationierungsort auf dem StützpunktLask südwestlich von Lodz.
Ankunft der US-Vorhut in Lask südwestlich von Lodz: Von Zentralpolen aus können die Tarnkappenjets den europäischen Luftraum kontrollieren.
Ankunft der US-Vorhut in Lask südwestlich von Lodz: Von Zentralpolen aus können die Tarnkappenjets den europäischen Luftraum kontrollieren.(Foto: AP)
In Polen sind die hochentwickelten Waffensysteme aus den USA hochwillkommen. Das Land grenzt im Südosten an die Ukraine. Die Regierung in Warschau sieht sich durch Russlands Verhalten auf der Krim und im Ukraine-Konflikt selbst bedroht. In der Ostukraine kämpfen Regierungstruppen gegen prorussische Separatisten. In dem Konflikt wurden seit April 2014 fast 7000 Menschen getötet.
"Die Entsendung der Maschinen demonstriert unsere Entschlossenheit und unser Engagement für die europäische Sicherheit", hatte der Kommandeur der US-Luftstreitkräfte in Europa, Vier-Sterne-General Frank Gorenc, zuvor erklärt.

Tarnkappenjets als Speerspitze

Der Konflikt erzeugt die schärfsten Ost-West-Spannungen seit dem Ende des Kalten Krieges. Polen bemüht sich um einen stärkeren Schutz durch Kräfte der verbündeten Nato-Partner. Westliche Regierungen werfen Russland vor, die Aufständischen in der Ukraine mit Waffen zu versorgen und eigene Kampftruppen einzusetzen, was Moskau bislang stets vehement bestreitet.
Zwei Triebwerke, ein Pilot, Stealth-Design zur Unterdrückung des Radarechos: Die F-22 ist vollgestopft mit neuester Elektronik (Archivbild).
Zwei Triebwerke, ein Pilot, Stealth-Design zur Unterdrückung des Radarechos: Die F-22 ist vollgestopft mit neuester Elektronik (Archivbild).(Foto: REUTERS)
Die Ankunft neuer Waffensysteme aus den USA verstehen Beobachter daher vor allem als symbolische Geste: Washington demonstriert damit den Willen, den Bündnispartnern in Zentral- und Osteuropa mit militärischer Stärke Beistand zu leisten. Die Tarnkappenjets können dank ihres Designs und einer besonderen, streng geheimen Beschichtung nur schwer von herkömmlichen Radaranlagen entdeckt und verfolgt werden. Insgesamt verfügen die US-Streitkräfte über 180 dieser Maschinen.

Hochmoderne Jagdflugzeuge

Ausgelegt sind die Maschinen als Luftüberlegensheitsjäger, das heißt, sie eignen sich besonders zur Überwachung und Kontrolle von Flugbewegungen. Im Ernstfall könnten die "Raptoren" allerdings auch Lenkwaffen oder Freifallbomben aufnehmen, um damit weit entfernte Ziele hinter den feindlichen Linien zu bekämpfen. Hersteller der F-22 ist der US-Rüstungskonzern Lockheed Martin. Mit ihren zwei direkt nebeneinander liegenden Strahltriebwerken ist die einsitzige F-22 deutlich schwerer und größer als etwa ältere Jagdmaschinen vom Typ F-16 "Fighting Falcon".
VIDEO
Maschinen vom Typ F-22 sind bei der US-Luftwaffe erst seit Ende 2005 im Einsatz. Bislang verfügen Piloten und Hersteller nur über vergleichsweise wenig Erfahrungen aus der Praxis. Seit vergangenem September werden die Hightech-Jets allerdings auch bei Luftangriffen auf mutmaßliche Stellungen der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) im Irak und in Syrien eingesetzt.

Muskelspiele am Himmel

Ihre stärksten Fähigkeiten können die F-22 im Kampf gegen den IS allerdings nicht zum Tragen bringen: Die Islamisten verfügen weder über leistungsfähige Anlagen zur Flugabwehr noch über eigene Fluggeräte. Die multinationale Anti-IS-Koalition kann über Syrien und dem Irak also auch ohne Hightech-"Raptoren" bereits die absolute Lufthoheit ausüben. Russland baut unter Hochdruck an eigenen Kampfjets, die es in Sachen Stealth-Technologie und Flugeigenschaften mit der F-22 aufnehmen sollen.
Im Einsatz über Polen könnten die Piloten der US-Luftwaffe bald schon Erfahrungen im Kontakt mit russischen Militärmaschinen sammeln. Seit vergangenem Jahr verzeichnen Nato-Staaten verstärkte Aktivitäten an der Grenze zum europäischen Luftraum. Wiederholt flogen russische Einheiten wie zu Zeiten des Kalten Krieges unangemeldet in die westliche Einflusszone ein - was dort umgehend Routinealarm auslöste.

"Abrams", "Bradleys" und Haubitzen

In der vergangenen Woche kündigte die Regierung in Warschau für Mitte 2016 die Stationierung von schweren US-Waffen auf zwei Stützpunkten in Polen an. Das Arsenal aus Panzern und Panzerhaubitzen solle auf einem Stützpunkt im Westen des Landes und auf einem Stützpunkt im Nordosten untergebracht werden, sagte Verteidigungsminister Tomasz Siemoniak.
Das US-Verteidigungsministerium hatte im Juni mitgeteilt, es sollten in Polen, Bulgarien, Rumänien und in den baltischen Staaten zeitweise 90 schwere Kampfpanzer vom Typ M1A1 "Abrams", 140 Schützenpanzer vom Typ M2 "Bradley" und zusätzlich 20 Panzerhaubitzen stationiert werden.
Der Konflikt in der Ukraine und die Annexion der ukrainischen Schwarzmeerhalbinsel Krim durch Russland lösen nicht nur in Polen, sondern auch in den Staaten des Baltikums Sorge vor einer expansionistischen Außenpolitik Russlands. Deutsschland unterstützt seit kurzem die baltischen Staaten bei der Luftraumübewachung mit einer Staffel an Eurofightern "Typhoon" der Bundeswehr.
BILDERSERIE
Quelle: n-tv.de , mmo/AFP

Wirtschaftsminister Abromavicius Ein Litauer krempelt die Ukraine um Aivaras Abromavicius ist ein doppelter Aussenseiter: Er kam in die ukrainische Regierung als Ausländer und Manager aus der Privatwirtschaft. Jetzt will er die Reformen im Land radikal vorantreiben.

Wirtschaftsminister Abromavicius
Ein Litauer krempelt die Ukraine um

Aivaras Abromavicius ist ein doppelter Aussenseiter: Er kam in die ukrainische Regierung als Ausländer und Manager aus der Privatwirtschaft. Jetzt will er die Reformen im Land radikal vorantreiben.

(Bild: Illustration Christoph Fischer)
Es war eine ziemliche Überraschung, als Ende 2014 die neue Regierungsmannschaft der Ukraine bekannt gegeben wurde: Drei Ausländer sollten wichtige Ministerposten bekleiden. Einer von ihnen war Aivaras Abromavicius. Auf Bestreben des Präsidenten und Anführers der grössten Parlamentspartei, Petro Poroschenko, erhielt er die ukrainische Staatsbürgerschaft und wurde zum Wirtschaftsminister ernannt. Damit war Abromavicius ein doppelter Aussenseiter. Geboren und aufgewachsen in Litauen, kam er als Ausländer ins Kabinett – ähnlich wie die amerikanisch geprägte Finanzministerin Jaresko und der vormalige georgische Gesundheitsminister Kwitaschwili. Abromavicius stammt aber auch aus der Privatwirtschaft. Er arbeitete zuvor für die auf Investments in Osteuropa spezialisierte Gesellschaft East Capital.

Kampf gegen das alte System

Neun Monate später fühlt sich Abromavicius in seinem Amt offenbar ganz wohl. Es sei nicht der grosse Kulturschock gewesen, in die als «sowjetisch» geltende Staatsbürokratie einzutreten, erklärt der 39-Jährige. Nach der Maidan-Revolution hätten sich viele Leute wie er in der Regierung oder im Parlament wiedergefunden, um das Land aus seinen grossen Problemen herauszuführen. Er habe in seiner fünfzehnjährigen Zeit als Investment-Spezialist auch viele Erfahrungen mit staatlichen Stellen in Ex-Sowjetrepubliken gesammelt. Und er fühle sich nicht als Ausländer. Seit sieben Jahren lebt Abromavicius in Kiew, seine drei Kinder sind hier geboren, seine Frau ist eine Ukrainerin aus Donezk. Daher wirken die Folgen des Kriegs in der Ostukraine bis in die eigene Familie hinein. Die Maidan-Proteste erlebte er aus seiner Kiewer Wohnung aus nächster Nähe mit.
Abromavicius lässt keinen Zweifel an seiner Mission: «Es braucht manchmal Aussenseiter, um das alte System zu brechen.» Er ist angetreten, um die Ukraine umzukrempeln, und er tut dies mit Vergnügen. Abromavicius hält dabei wenig von einem schrittweisen Vorgehen. Er wolle so radikal reformieren wie möglich, sagt er, für etwas anderes habe das Land gar keine Zeit. Aber der Wirtschaftsminister räumt auch ein, dass man zu wenig schnell vorankomme . Die Widerstände seien gross, das Land habe 25 verlorene Jahre hinter sich und zuvor 70 Jahre Kommunismus – «fast 100 Jahre Missmanagement».
Ist Abromavicius der radikale Reformer, wie ihn das Land dringend braucht? Ehemalige Mitarbeiter kritisieren, er gehe zu wenig forsch voran und sei zu nachgiebig gegenüber dem als wenig reformorientiert geltenden Ministerpräsidenten Jazenjuk . Es mag stimmen, dass Abromavicius nicht zu jenen zählt, welche die politischen Realitäten völlig ausblenden. Aber in seinem eigenen Ministerium hat er einiges bewegt: 80% der Spitzenbeamten wurden ausgewechselt, bis Ende Jahr will er die Behörde um die Hälfte verkleinern. Das ist mehr als in anderen Ministerien. Und es entspricht einerklassischen Forderung radikaler Reformer : Wenn man mit dem überdimensionierten und korrupten alten Staatsapparat brechen will, muss man das Personal möglichst vollständig auswechseln und zurückstutzen.
Abromavicius' Ministerium spielt im Reformprozess der Ukraine eine wichtige Rolle. Die Deregulierung der völlig überreglementierten Wirtschaft fällt in seine Verantwortung, ebenso die Privatisierung der zahlreichen Staatsunternehmen oder Neuerungen bei der öffentlichen Auftragsvergabe. In allen Bereichen drücken Abromavicius und sein Team aufs Tempo. Wenn alles umgesetzt werden kann wie geplant, wird die Ukraine ein gutes Stück auf dem Weg zu einer offeneren, kompetitiveren und weniger von Korruption belasteten Wirtschaft vorankommen.

Kaum Zeit für die Familie

Abromavicius weiss, dass die Zeit drängt. Die durchschnittliche Amtsdauer eines ukrainischen Wirtschaftsministers betrage knapp zwölf Monate, erklärt er unumwunden. Am liebsten würde er mindestens zwei Jahre bleiben, um alle Reformvorhaben umzusetzen. Aber die Politik in der Ukraine ist zu volatil, als dass man sich darauf verlassen könnte. Man muss die Chancen nutzen. Von daher kann es der Minister verschmerzen, dass er seine Familie derzeit wenig sieht und kaum Freizeit hat. Zu seinem Hobby, dem Tennisspielen, kommt er noch alle paar Wochen.
Auf den Fluren des Wirtschaftsministeriums wimmelt es von «Aussenseitern»: jungen Ukrainern, die im Westen ausgebildet wurden und perfektes Englisch sprechen; Balten, die beim Reformieren der Ukraine mithelfen; Spezialisten aus der Privatwirtschaft. Dass Abromavicius solche Leute anziehen konnte, ist nicht selbstverständlich. Als Beamter verdient man umgerechnet nur wenige hundert Dollar pro Monat. Wie kann das aufgehen? Nicht nur braucht es die Motivation, aus freien Stücken für eine bessere Zukunft der Ukraine zu arbeiten. Ebenso bedingt es finanzielle Unabhängigkeit. Augenzwinkernd erklärt Abromavicius, seine gut verdienende Frau müsse jetzt die Familie durchbringen. Etwas ernster fügt er an, als ehemaliger Manager in der Finanzbranche verfüge er über ein beträchtliches Vermögen. Dorthin will er auch zurück, wenn die Arbeit als Wirtschaftsminister dereinst getan ist.