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Montag, 10. Dezember 2012
Bei der SPD ist schon Weihnachten
Peer Steinbrück verspricht den Bürgern das Blaue vom Himmel und ist dafür auf dem Parteitag in Hannover mit 93 Prozent der Stimmen zum SPD-Kanzlerkandidaten gewählt worden. Es sei noch nicht einmal Weihnachten, meint das » Handelsblatt, aber Steinbrück verteile schon mal einen Haufen Geschenke. Laut » Rheinische Post nannte er brav alles, was die Genossen hören wollten: Stärkung des Staates, armutsfeste Rente, bezahlbaren Wohnraum und Mindestlohn. Europas Krise werde im Wahlkampf kaum eine Rolle spielen, es "sind die sozialdemokratischen Gassenhauer, die Steinbrück jetzt lauthals singt", kommentiert der » Spiegel. Außer "Tierschutz" seien bloß zwei weitere Worte nicht in der langen Rede vorgekommen: Sparen und Haushaltskonsolidierung, ätzt die » WirtschaftsWoche.Steuererhöhungen seien die logische Folge. "Aus dem Agenda-2010-Steinbrück wurde der Steuererhöhungsgenosse", kommentiert auch CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe die Ankündigung, Spitzenverdiener und Vermögende stärker belasten zu wollen. » Süddeutsche Zeitung. Steinbrück präsentiert sich nicht als rationaler Finanzpolitiker - und es werde sich zeigen, wie flexibel er seine Positionen seiner Rolle anpassen kann, meint » Focus und erinnert an die Vermögenssteuer: Als Ministerpräsident von NRW war Steinbrück dafür, als Bundesfinanzminister dagegen. Als Kanzlerkandidat sei er nun wieder dafür. |
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