Neben den H a ftu n g sü b e rn ahm en aus
den Krediten h ab en sich erhebliche Risiken
im System der eu ro p äisch en Z e n tra lbanken
aufgebaut. Von Mai 2010 bis Septem
b e r 2012 kaufte die Eu ro p äisch e Z en tra
lb an k (EZB) e rstmals S ta a tsan le ih en
ausgewählter E u ro -K risen län d e r auf
(SMP-Programm). Die e rw o rb en en A n leihen
werden bis zur Endfälligkeit geh a lten.
Damit G rie ch en lan d mittelfristig
ein e Chance ha t, seine Schulden selbst fin
anzie ren zu k önnen, gab es im November
2012 die Zusage, dass die Z e n tra lb a n ken
den re ch n e risch en Gegenwert der
aus diesen A n le ih en erz ie lten Gewinne
an A th e n abführen. Der deutsche Anteil
betru g 599 Millionen Euro im Jah r 2013.
Um den Ein d ru ck zu v ermeiden, dass es
sich um ein e verbotene Sta a tsfin an z ie ru
n g mit Hilfe d er Geldpolitik handelt,
überwies die Bundesbank ih ren Gewinn
wie sonst auch an den Bund. Schäuble
reichte dann die k napp 600 Millionen
Euro an A th en weiter. Für 2014 geht es
aus d eu tsch er Sicht um 532 Millionen
Euro. Dieses Geld ist au f einem S o n d e rkonto
des ESM-Fonds in Luxemburg geparkt.
„Ihre Freigabe ist an den erfo lg re ichen
Abschluss des derzeitigen A n p a ssungsprogramms
g ek n ü p ft“ , h e iß t es aus
dem Bundesfinanzministerium.
Aktuell k ämp ft A th en mit der R ü c k zahlung
von Krediten u n d Anleihen, die
auslaufen. Neben Tilgungen an den In te rna
tio n a len Währungsfonds muss Athen
weitere Zahlungen sicherstellen, um
nicht offiziell als zahlungsunfähig zu gelten.
Im Juli muss A th en eine g roße A n le ihe
im Besitz d er EZB tilgen. Es geht um
meh r als 3 Milliarden Euro. Das d ürfte
Athen nur schaffen, wenn es vorher neue
Hilfskredite der E u ro p ä e r erhielte. Eine
sp an n en d e Frage ist, was p a ssie rt, wenn
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