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Samstag, 15. Februar 2014

Die Türken stehen noch beschissener da als die Arschis:

Ohne Hilfe Dritter (IWF, reiche Scheichs, EU?) stehen die Türken unmittelbar vor dem Default, aber das hat sich noch nicht herumgesprochen:

Mit dem erfolglosen Versuch, ihre Währung zu verteidigen, hat die Türkei seit Juni schon 27 Prozent ihrer Fremdwährungsreserven aufgebraucht. Am Montag verfügte sie nur noch über 34 Milliarden Dollar (25 Milliarden Euro) ohne Einlagen der Geschäftsbanken. Das reicht gerade einmal, um 0,29 Prozent der kurzfristigen Schulden abzudecken, die geringste Quote unter den 14 Schwellenländern, die von Goldman Sachs beobachtet werden. Der Lira-Kurs sackte im Januar auf ein Rekordtief von 2,39 Lira je Dollar ab.
Die Türken stehen noch beschissener da als die Arschis:

Auslandschulden Türkei: 289 Mrd. USD
Auslandsschulden Türkei pro Türke: 4.128 USD
BIP pro Türke: 14.517 USD

Auslandsschulden Argentinien: 128 Mrd. USD
Auslandsschulden Argentinien pro Argentinier: 3.160 USD
BIP pro Argentinier: 17.516 USD

Der Argentinier ist produktiver als der Türke und hat weniger Auslandsschulden. 
Vor diesem Hintergrund ist die Börse mal wieder völlig irrational, denn die Renditen der Türken-Bonds dürften nicht kleiner sein als die der Arschis.
Geändert von Mond (Heute um 01:07 Uhr)

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