Verlust mit WertpapierenCommerzbank verklagt Deutsche Bank in Amerika
Die Commerzbank hat mit Wertpapiergeschäften Geld verloren. Jetzt klagt sie gegen andere Banken – auch gegen ihren großen deutschen Konkurrenten. Es geht um Hunderte Millionen.
25.12.2015
Die Commerzbank hat vier Geldhäuser in den Vereinigten verklagt, darunter auch eine Tochter der Deutschen Bank. Dabei geht es um hypothekenbesicherte Wertpapiere, die die Commerzbank vor der Finanzkrise 2008 gekauft hatte und mit denen sie Millionen-Verluste machte.
In der Klageschrift, die am Mittwoch vor einem Gericht in Manhattan eingereicht wurde, wirft die Commerzbank unter anderem der Bank of New York Mellon vor, die Rechte von Investoren nicht geschützt zu haben. Sie hätten nichts getan, um die Sicherheiten zu schützen, mit denen die Wertpapierebesichert waren. Die Commerzbank verlangt 750 Millionen Dollar.
Ähnliche Vorwürfe richtet sie auch gegen Tochtergesellschaften von Wells Fargo, HSBC und der Deutschen Bank. Die Deutsche Bank soll nach dem Willen der Commerzbank 640 Millionen Dollar zahlen.
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Die Deutsche Bank wollte die Klage gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters nicht kommentieren, auch die anderen beklagten Banken waren nicht erreichbar oder hatten keinen Kommentar.
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