Agrar
Ekotechnika-Gläubiger stimmen für Restrukturierung
06.05.2015, 21:48 Uhr | dpa
Stefan Dürr. Stefan Dürr. Foto: Uwe Anspach/Archiv (Quelle: dpa)
Die Anleihegläubiger des Landmaschinenhandels Ekotechnika mit Sitz in Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) haben einer Restrukturierung des Unternehmens zugestimmt. Sie sprachen sich am Mittwoch mit großer Mehrheit dafür aus, dass 60 Millionen Euro Anleihemittel in Eigenkapital umgewandelt werden, wie ein Unternehmenssprecher sagte. Damit werden die Geldgeber zu Aktionären. Der Gang an die Börse soll in wenigen Monaten vollzogen sein. Hätten die Gläubiger nicht zugestimmt, wäre eine mögliche Konsequenz aus Sicht des Unternehmens die Insolvenz gewesen.
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Die Ekotechnika ist die deutsche Muttergesellschaft der russischen Ekoniva-Technika, dem größten Landtechnikhändler Russlands. Vertrieben werden vor allem Landmaschinen des Herstellers John Deere.
Die Eiszeit zwischen Russland und dem Westen wirkt sich auf das Unternehmen stark aus. "Es kauft keiner Maschinen im Moment, Kredite sind extrem teuer und dann kommt noch die Rubelschwäche dazu - die Landmaschinen kommen ja in der Regel aus dem dollar- oder eurobasierten Ausland", sagte Geschäftsführer Stefan Dürr. Er habe deshalb einen starken Absatzeinbruch zu verkraften
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