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Dienstag, 16. Oktober 2012

HB FT: Die Rendite griechischer Staatsanleihen ging auf den niedrigsten Wert seit 2011 zurück.


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Positive Signale für Griechenland
Klare Worte von Bundeskanzlerin Angela Merkel: Griechenland soll im Euro bleiben. Damit schließt sie sich Wolfgang Schäuble an, der am Wochenende einen Staatsbankrott des Euro-Sorgenkindes ausgeschlossen hatte (FinanceToday berichtete). » Handelsblatt Die Bundesregierung warte vor einer endgültigen Entscheidung über weitere Finanzhilfen aber auf den Bericht der internationalenTroika aus EU-KommissionIWF und EZB. "Erst dann werden wir unsere Schlussfolgerungen ziehen können", so Merkel. » Financial Times Deutschland Auf den Finanzmärkten hatten Schäubles Aussagen schon erste positive Auswirkungen: Die Rendite griechischer Staatsanleihen ging auf den niedrigsten Wert seit 2011 zurück. Allerdings spielt sich diese Entwicklung bei niedrigen Umsätzen ab. Zudem rangieren die Renditen weiterhin auf einem langfristig nicht tragbaren Niveau. » Wall Street Journal Deutschland Unterdessen fordert Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn weiterhin den Euro-Austritt kriselnder Südländer, etwa Griechenlands - und stößt auf Widerstand, wie das » Wall Street Journal Deutschland berichtet. Andere Ökonomen finden, dass ihr Kollege zur Messung der Wettbewerbsfähigkeit die falschen Größen verwendet. Und sie finden auch, dass seine Forderungen zu weit gehen. Doch ein Problem bleibt - vor dem auch Schäuble warnt: "Wenn wir nicht die Liquidität an den Finanzmärkten auf ein gewisses Maß reduzieren, werden wir neue Blasen verursachen, die neue Krisen schaffen", sagte er bei seinem Thailand-Besuch in Bangkok. » Reuters Genau davor warnt auch » Finanz und Wirtschaft: "Die EZB steht hier mit eineinhalb Beinen im Bereich der Monetisierung der Staatsschuld." Die Maßnahmen verschafften der Eurozone eine gewisse Zeit, die unbedingt zu glaubwürdigen fiskalischen und strukturellen Reformen genutzt werden müsse.

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