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Montag, 15. Oktober 2012

HB FT: Finanzminister Wolfgang Schäuble überraschte mit einer Stellungnahme in Singapur die Öffentlichkeit mit einem Kurswechsel,

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Stunden, retten, Geld beschaffen
Finanzminister Wolfgang Schäuble überraschte mit einer Stellungnahme in Singapur die Öffentlichkeit mit einem Kurswechsel, berichtet das » Handelsblatt. Der Finanzminister bekannte sich zum Verbleib Griechenlands in der Euro-Zone - noch vor dem Bericht der Troika. Einen Staatsbankrott werde es nicht geben, sagte Schäuble, und begründete, wenn Griechenland den Euro verlassen würde, resultierten daraus "riesige Probleme für alle". Das größte Problem der Eurozone seien nicht die Schulden, sondern der Mangel an Vertrauen, zitiert ihn das » Wall Street Journal Deutschland. Das klang noch vor Tagen ganz anders, konstatiert die » Zeit Schäubles Schwenk. Doch auch Bundeskanzlerin Merkel stärkte den Griechen den Rücken, so » Reuters. Am Rande der Tagung des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank in Tokyo berichtet die» Welt von heftigen Diskussionen hinter den Kulissen wegens des erwarteten Mehrbedarfs der Griechen in Höhe von 30 Milliarden Euro für zwei Jahre. Einige wollen die EZB einspannen, um Griechenland Luft zu verschaffen, und seinen Finanzbedarf noch stärker mit kurzfristigen Anleihen, sogenannten T-Bills, zu decken. Nachfolgende Schritte sollten erst nach dem Bericht der Troika geplant werden, die sich jedoch darüber nach Berichten des » Spiegel heillos zerstritten hat. Der FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle schloss sich der Meinung von IWF-Chefin Christine Lagarde an mit dem Statement, er sei durchaus bereit, Griechenland mehr Zeit für die Bewältigung seiner Reformen zu geben. » Handelsblatt Er verlangt aber von Griechenland seine Hausaufgaben zu erledigen. Diese Hausaufgaben sind die im Frühjahr zugesagten Reformen und Sofortmaßnahmen zur Haushaltskonsolidierung und zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit, erinnert die » Financial Times Deutschland. Die » Neue Zürcher Zeitung kritisiert hingegen einen fast schon blinden Glauben - selbst bei dem IMF-Experten - an die Allmacht der Zentralbanken

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