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Montag, 8. Oktober 2012
HB FT: jede Menge Problemkreise in Europa....
Europas Sanierer vor schwieriger Woche
Für die Sanierungsbemühungen rund um den Euro steht eine wichtige Woche an, schreibt das » Handelsblatt.
In Luxemburg wird der Rettungsschirm ESM aus der Taufe gehoben, die Troika informiert die EU-Finanzminister über den Stand in Griechenland und Kanzlerin Merkel
wagt sich zum ersten Mal seit Beginn der Krise nach Athen. "Bei ihrem
Besuch geht es auch darum, die Wut auf Deutschland zu besänftigen",
kommentiert die » Welt.
» Reuters
zufolge drängen die Griechen auf Zugeständnisse der Troika. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble dementierte gleich, dass damit die Hilfen schon zugesagt seien. » Handelsblatt
Unionspolitiker forderten die Kanzlerin auf, "Tacheles" zu reden und
auf keinen Fall weitere Zusagen zu machen. "Wir können weder die
Laufzeiten für griechische Anleihen verlängern noch die Zinsen
senken", lehnte auch EZB-Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen in der » Bild am Sonntag
ab. Dass Griechenland im November die EU-Hilfen erhalte, sei kein
"Selbstläufer. Gleichzeitig warnte der frühere Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Thomas Mayer, im » Spiegel
vor wachsender Inflationsgefahr durch die lockere Geldpolitik von EU
und deutscher Regierung. In Griechenland haben die größten
Gewerkschaften des Landes und die Linke einen dreistündigen Streik mit
einer Großdemonstration im Zentrum Athens angekündigt. Bereits am
Sonntag protestierten Tausende Menschen in 57 Städten Spaniens gegen
Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen, berichtet der » Spiegel.
Die europäische Union könne durchaus scheitern, schreibt Altbundeskanzler Helmut Schmidt in einem "Warnruf" für die » Zeit.
Allein die Europäische Zentralbank funktioniere zufriedenstellend. Der ESM-Start sorge für Schlagzeilen, allein sei die Hängepartie um Spanien und Griechenland damit noch lange nicht vorbei, mahnt das » Wall Street Journal.
Für die » Welt
ist der Multimilliarden-Rettungsfonds ein einschneidender Beschluss, der die EU für immer verändern wird. Für » Bloomberg
geht es beim Treffen der EU-Finanzminister vor allem um Schadensbegrenzung im Falle Spaniens.
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