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Dienstag, 2. Oktober 2012

HB FT: Nach langem Zaudern will Spanien nun doch komplett unter den Euro-Rettungsschirm schlüpfen, meint das » Handelsblatt und zitiert mehrere EU-Spitzen-Diplomaten zu diesem "Sinneswandel"

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Sinneswandel in Madrid

Nach langem Zaudern will Spanien nun doch komplett unter den Euro-Rettungsschirm schlüpfen, meint das » Handelsblatt und zitiert mehrere EU-Spitzen-Diplomaten zu diesem "Sinneswandel". Sollte es wirklich so weit kommen, wäre dies ein "echter Härtetest" für die neuen Krisenbekämpfungsmaßnahmen der Eurozone, findet das » Wall Street Journal Deutschland. Denn so würde die Kaufkraft der Europäischen Zentralbank entfesselt, weil sie sich massiv in den spanischen Anleihemarkt einmischen werde. Allerdings tritt Deutschland schwer auf die Bremse, meldet » Reuters. Finanzminister Wolfgang Schäuble habe gesagt, dass Spanien alle richtigen Schritte unternehme, um seine Probleme in den Griff zu kriegen und daher keine Rettung nötig habe. Die Investoren würden die spanischen Anstrengungen früher oder später schon noch honorieren. Die»  WirtschaftsWoche gibt sich ebenfalls optimistisch: Die Regierung in Madrid könne ihr Defizitziel in diesem Jahr noch erreichen. "Das ist machbar", habe auch EU-Währungskommissar Olli Rehn nach einem gestrigen Treffen mit dem spanischen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy und Wirtschaftsminister Luis de Guindos gesagt. Spanien hatte sich verpflichtet, seine Neuverschuldung auf 6,3 Prozent des BIP zu reduzieren, doch aufgrund der Milliarden-Hilfen für marode Banken werde es voraussichtlich 7,4 Prozent betragen. Nicht nur Spanien, die komplette EU braucht eine zweite Rettung, meint die » Financial Times Deutschland. In Europa sei die "monströse Zahl" von 18 Millionen Menschen ohne Job. Wenn nicht bald was geschehe, könnte diese Massenarbeitslosigkeit zu einem Schaden führen, der Jahrzehnte anhält.

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