Dienstag, 23. Dezember 2014
US-Wirtschaftsdaten geben SchubÖlpreise steigen wieder
Solide erholen sich heute die Ölpreise - allerdings auf niedrigem Niveau. Brent und WTI legen beide zu, ebenso wie die Opec-Sorten. Ein überraschend starkes Wirtschaftswachstum in den USA gibt den Märkten Halt.
Die Ölpreise sind heute gestiegen. Experten erklärten die Erholung am Ölmarkt mit robusten US-Konjunkturdaten und die Aussicht auf fallendeÖlreserven in den USA. Am Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent mit Lieferung im Februar 60,83 US-Dollar. Das waren 72 Cent mehr als am Vortag. Ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) verteuerte sich um 90 Cent auf 56,17 Dollar.
Am Ölmarkt zeigt sich mittlerweile eine Stabilisierung der Preise, nachdem die Notierungen in den vergangenen Monaten massiv abgestürzt waren. Aktuell stütze die Aussicht auf einen Rückgang der Ölreserven in den USA, hieß es von Experten. Der Markt rechnet in der größten Volkswirtschaft der Welt mit einem Rückgang der Lagerbestände an Rohöl um 2,5 Millionen Barrel. Sinkende Reserven gelten als Hinweis für eine stärkere Nachfrage. Die US-Regierung wird die offiziellen Daten am Mittwoch veröffentlichen.
Außerdem wurden wichtige Konjunkturdaten aus den USA veröffentlicht. Auf dem Programm standen unter anderem Daten zum Wirtschaftswachstum und zum Konsum in der größten Volkswirtschaft der Welt. Das überraschend gute Abschneiden des BIP in den USA hat den Ölpreis weiter gestützt.
Auch Opec-Sorten können wieder zulegen
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt ebenfalls zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats kostete ein Barrel (159 Liter) am Montag im Durchschnitt 56,90 US-Dollar. Das waren 1,38 Dollar mehr als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells.
Gold war im Tagesverlauf nicht besonders gefragt - die Feinunze notierte am Nachmittag bei 1177 US-Dollar. Bereits am Montag war sie auf 1180 Dollar gerutscht, das war das niedrigste Settlement seit Ende November. Der erstarkende Dollar hatte auf den Goldpreis gedrückt. Unterdessen sagten die Experten von Credit Suisse, dass Gold 2015 fallen werde, belastet vor allem von den steigenden Zinsen in den USA.
Quelle: n-tv.de , kst/dpa/DJ
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