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Mittwoch, 4. Mai 2016

“ Die NATO muss in Osteuropa stärker vorrücken, um sich so gegen Russland zu positionieren.“

NATO-Chef: „Russland ist die größte Bedrohung für die USA“

 
Liebe Leser,
die vergangenen zwei Jahre haben ohne Zweifel gezeigt: Auch in der Mitte Europas kann es zu militärischen Konflikten kommen. Dabei zähle ich die Ukraine auf jeden Fall noch zu Mitteleuropa mit hinzu. Dort hat sich in den vergangenen Jahren ganz klar einer starken Frontstellung gegenüber Russland aufgetan.
Wie viele andere Krisenherde ist die Ukraine mittlerweile nur noch auf den hinteren Seiten der Zeitungen zu finden. Doch der Konflikt ist nicht endgültig gelöst. Präsident Putin hat sich die Krim vor zwei Jahren einverleibt. Damit scheint der Expansionsdrang des Präsidenten der Russischen Föderation erst einmal gestoppt.
Aber die Gefahren bleiben weiterhin hoch. Und das sieht auch der neue NATO Oberbefehlshaber so. Heute tritt US General Curtis Scaparrotti den Posten in Brüssel an. Und schon vorher hatte er bei einer Anhörung vor dem US-Senat ganz klargemacht, wie er die aktuelle Lage einschätzt. Laut Medienberichten hat Scaparrotti kein Zweifel daran, dass Russland die größte Bedrohung für die USA darstellt. So wolle Putin die NATO spalten und auch die Grenzen der Entschlossenheit des Bündnisses austesten.

NATO-Spitze sieht Russland als große Gefahr

Aufgrund dieser Situation forderte der neue NATO Oberbefehlshaber eine klare Botschaft an Moskau. Damit vertritt er die gleiche Position die auch NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg derzeit einnimmt. Er hat erst kürzlich in Washington erklärt:“ Die NATO muss in Osteuropa stärker vorrücken, um sich so gegen Russland zu positionieren.“
Für viel Unruhe sorgten zuletzt immer wieder die Überflüge russischer Kampfjets in der Ostsee. Anrainerstaaten wie Estland fühlen sich durch diese Manöver provoziert und herausgefordert. Schon jetzt existieren Forderungen der baltischen Staaten, dass beim kommenden NATO-Gipfel im Juli klare Ansagen an die russische Regierung erfolgen sollen. Der estnische Verteidigungsminister Hanso spricht dabei von einer Abschreckung.
Die Frontstellungen zwischen Russland und den USA und somit der NATO werden wieder schärfer. Es ist eben nicht so, das die militärischen Konflikte nur noch weit außerhalb Europas ausgetragen werden. Das sollten Sie auch bei ihren Investmententscheidungen immer im Hinterkopf behalten.
Herzlichst Ihr
Günter Hannich

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