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Mittwoch, 10. August 2016

Plant Putin neuen Krieg? 15:43 Uhr 10.08.2016

Plant Putin neuen Krieg?

15:43 Uhr 10.08.2016
Panzer
Bild: Youtube/IgorTheUkrainia
Zahlreiche Truppenbewegungen auf der von Russland besetzten Krim sorgen seit Wochenbeginn für Besorgnis in der Ukraine. Die Manöver sind meist in Richtung russisch-ukrainische Grenze gerichtet. Plant Putin einen neuen Angriff?
Schützenpanzer, Züge, Lkws, Hubschrauber. Seit Wochenbeginn gibt es rund um die von Russland besetzte Krim zahlreiche Bewegungen der Besatzungstruppen. Der Großteil der Einheiten bewegt sich laut "Bild.de" von den Küstenstädten Jalta und Kertsch aus in Richtung Simferopol und das Zentrum der Halbinsel. Aber auch an der de facto-Grenze zwischen Russland und der Ukraine  habe es Manöver gegeben. So berichteten der ukrainische Grenzschutz "von mindestens acht gesichteten russischen Hubschraubern und einer Drohne, die die Grenztruppen entlang der ukrainischen Krim-Grenze gesichtet haben."
Truppenbewegungen auf der Krim: Ukraine ruft Reserve-Streitkräfte zusammen
In der Ukraine sorgen die Bewegungen bereits für Unruhe. Am Montagmorgen sagte Armee-Sprecher Andrij Lysenko in Kiew: "Ich möchte Sie darüber informieren, dass wir direkt an der Grenze Manöver des Feindes mit schwerem militärischen Gerät beobachten. Die Besatzungstruppen könnten in jeder Minute, in jeder Stunde einen Angriff jeder Größenordnung beginnen."
Zahlreiche Youtube-Videos, gefilmt von Passanten, sollen die Bewegungen bestätigen. Wie Lysenko weiter angab, hat die Ukraine bereits Maßnahmen ergriffen, um einen möglichen Angriff abzuwehren. "Wir beobachten die Situation. Für eine mögliche Aktion werden die Reserve-Streitkräfte zusammen gerufen."
Internet abgeschalten
Im Norden der Krim soll indes das Internet abgeschaltet worden sein. Zuerst war von einem technischen Defekt seitens der russischen Behörde die Rede. Die betroffenen russischen Internetanbieter gaben als Grund für die Abschaltung jedoch eine "amtliche Anordnung" an, was "Bild.de" zufolge "den Verdacht einer teilweisen Nachrichtensperre in der Region" nahelegt. Auch ein Großteil der Youtube-Videos sei bereits gelöscht worden.
Russische Fähre soll nicht mehr benutzt werden
Die Fähre vom russischen Festland zur Küstenstadt Kertsch solle indes nicht mehr genutzt werden, so angeblich eine Ankündigung russischer Behörden. Derzeit seien "zu viele Touristen" in Richtung Krim unterwegs, was zu Schlangen von bis zu zehn Stunden vor der Fähre führe.
mie/lvo/news.de

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