Euro-Krise im Ticker-ProtokollZypern beschließt eilig Grenzen für Kapitalverkehr
Aktualisiert am Freitag, 22.03.2013, 22:46
Das Ringen um Zypern wird immer chaotischer. Nun ist die Zwangsabgabe doch wieder eine Option in Nikosia. von einer Abgabe in einer Höhe von 15 Prozent ist die Rede. Auch ein Schuldenschnitt ist offenbar im Gespräch.Die Ereignisse im Ticker-Protokoll von FOCUS Online
22:45 Uhr:Noch im Lauf der Nacht soll die Spaltung einer der großen Banken (Laiki Bank) in Zypern gebilligt werden.
21:47 Uhr: Zypern schränkt Kapitalverkehr ein
Im zyprischen Parlament hat die nächtliche Abstimmung über ein Sparpaket zur Rettung des Landes begonnen. Das Parlament billigt mehrheitlich Einschränkungen im Kapitalverkehr und die Bildung eines Solidaritätsfonds zur Rekapitalisierung der Banken. Später am Freitagabend soll auch die Spaltung einer der großen Banken (Laiki Bank) gebilligt werden. Am morgigen Samstag steht der wichtigste Teil des Rettungspakets auf dem Programm. Er sieht die Zwangsabgabe auf Bankeinlagen vor. Das ist auch die wichtigste Voraussetzung für weitere Hilfen aus der EU.
21:41 Uhr: Entscheidendes Treffen in Brüssel
Die Finanzminister der Euro-Gruppe beraten Kreisen zufolge am Sonntag über Hilfen für das vom Staatsbankrott bedrohte Zypern. Das Treffen werde in Brüssel stattfinden, verlautete am Freitagabend aus Euro-Zonen-Kreisen. Ein Vertreter der zyprischen Regierung kündigte an, Präsident Nikos Anastasiades werde am Wochenende nach Brüssel reisen, sollte eine Lösung für das Hilfsprogramm gefunden werden. Das Parlament in Nikosia berät noch.
20:59 Uhr: Verheerende Ratings für zyprische Banken
Die US-Ratingagentur Moody´s hat die Bonität von drei zyprischen Banken auf Caa3 von Caa2 herabgestuft. Betroffen sind die Bank of Cyprus, die Cyprus Popular Bank und die Hellenic Bank, wie die Agentur am Freitag mitteilte. Eine weitere Herabstufung werde geprüft. Als Grund nannte Moody´s die Gefahr von Verlusten bei Einlagen sowie die Unsicherheiten bei der Rekapitalisierung des maroden Bankensystems.
20.43 Uhr: Griechische Neonazis protestierten vor deutscher Botschaft
Etwa tausend Anhänger der griechischen Neonazi-Partei Chryssi Avghi (Goldene Morgenröte) haben vor der deutschen Botschaft in Athen gegen den Umgang mit dem finanziell angeschlagenen Zypern protestiert. Sie trugen bei der Kundgebung am Freitagabend Plakate mit Aufschriften wie „Deutschland raus“ und „Merkel raus“. Die meisten Teilnehmer erschienen mit rasierten Köpfen und in schwarzer Kleidung. Die Partei war im vergangenen Sommer erstmals ins griechische Parlament eingezogen und lehnt die internationalen Sparauflagen für Griechenland ab.
20:17 Uhr: Wer viel hat, muss viel geben
21:47 Uhr: Zypern schränkt Kapitalverkehr ein
Im zyprischen Parlament hat die nächtliche Abstimmung über ein Sparpaket zur Rettung des Landes begonnen. Das Parlament billigt mehrheitlich Einschränkungen im Kapitalverkehr und die Bildung eines Solidaritätsfonds zur Rekapitalisierung der Banken. Später am Freitagabend soll auch die Spaltung einer der großen Banken (Laiki Bank) gebilligt werden. Am morgigen Samstag steht der wichtigste Teil des Rettungspakets auf dem Programm. Er sieht die Zwangsabgabe auf Bankeinlagen vor. Das ist auch die wichtigste Voraussetzung für weitere Hilfen aus der EU.
21:41 Uhr: Entscheidendes Treffen in Brüssel
Die Finanzminister der Euro-Gruppe beraten Kreisen zufolge am Sonntag über Hilfen für das vom Staatsbankrott bedrohte Zypern. Das Treffen werde in Brüssel stattfinden, verlautete am Freitagabend aus Euro-Zonen-Kreisen. Ein Vertreter der zyprischen Regierung kündigte an, Präsident Nikos Anastasiades werde am Wochenende nach Brüssel reisen, sollte eine Lösung für das Hilfsprogramm gefunden werden. Das Parlament in Nikosia berät noch.
20:59 Uhr: Verheerende Ratings für zyprische Banken
Die US-Ratingagentur Moody´s hat die Bonität von drei zyprischen Banken auf Caa3 von Caa2 herabgestuft. Betroffen sind die Bank of Cyprus, die Cyprus Popular Bank und die Hellenic Bank, wie die Agentur am Freitag mitteilte. Eine weitere Herabstufung werde geprüft. Als Grund nannte Moody´s die Gefahr von Verlusten bei Einlagen sowie die Unsicherheiten bei der Rekapitalisierung des maroden Bankensystems.
Etwa tausend Anhänger der griechischen Neonazi-Partei Chryssi Avghi (Goldene Morgenröte) haben vor der deutschen Botschaft in Athen gegen den Umgang mit dem finanziell angeschlagenen Zypern protestiert. Sie trugen bei der Kundgebung am Freitagabend Plakate mit Aufschriften wie „Deutschland raus“ und „Merkel raus“. Die meisten Teilnehmer erschienen mit rasierten Köpfen und in schwarzer Kleidung. Die Partei war im vergangenen Sommer erstmals ins griechische Parlament eingezogen und lehnt die internationalen Sparauflagen für Griechenland ab.
20:17 Uhr: Wer viel hat, muss viel geben
Für die eilig beschlossenen Grenzen und Hilfsmaßnahmen könnte es eventuell schon zu spät sein.
AntwortenLöschen