Sonntag, 31. August 2014
Keiner stoppte HitlerDer Weg in die große Katastrophe
Am 1. September 1939 überfällt die deutsche Wehrmacht Polen. Der von Hitler entfesselte Zweite Weltkrieg führt zu einem noch nie dagewesenen Völkergemetzel. Der Krieg ist auch das Ergebnis eines großen diplomatischen Versagens.
Am frühen Morgen des 1. September 1939 fallen die ersten Schüsse des Zweiten Weltkrieges. Von dem in der Danziger Bucht ankernden deutschen Marineschiff "Schleswig-Holstein" wird der polnische Militärposten auf der Halbinsel Westerplatte unter Beschuss genommen. Etwa zur selben Zeit bringen deutsche Bomben Hunderten schlafenden Einwohnern der zentralpolnischen Kleinstadt Wielun den Tod. Sie sind die ersten Opfer eines noch nie dagewesenen Völkergemetzels, im dem bis zum Ende weltweit rund 55 Millionen Menschen ihr Leben verlieren.
Der Krieg begann mit einer Lüge: Der Überfall des nationalsozialistischen Deutschlands auf das Nachbarland wurde von der deutschen Propaganda als Reaktion auf einen polnischen Angriff umgedeutet. "Seit 5 Uhr 45 wird jetzt zurückgeschossen", sagte Adolf Hitlerin seiner Rundfunkansprache. Geschossen wurde aber bereits eine Stunde zuvor. Und der angebliche Angriff auf den Rundfunksender der deutschen Grenzstadt Gleiwitz wurde von SS-Leuten in polnischen Uniformen verübt.
Der Diktator sah nun die Zeit gekommen, seine verbrecherischen Ziele mit Gewalt umzusetzen. Polen war das erste Opfer, das Hitlerdeutschland mit Waffengewalt unterwarf. Die Untätigkeit der Polen-Verbündeten Großbritannien und Frankreich sowie ein Nichtangriffspakt mit der Sowjetunion machten den Blitzsieg der Wehrmacht über das militärisch unterlegene Polen möglich.
....usw....
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