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Samstag, 28. Oktober 2017

Erkläre uns interessierte Bondholder doch mal, wie es andernfalls möglich ist, dass Zinsen mit bis zu 25 Tagen Verspätung kommen aber valutagerecht gebucht werden. Zum einen kann dir dadurch dann kein Zinsschaden entstehen, zum anderen muss also das Geld zwischenzeitlich irgendwo im Clearstream-Dunstkreis gelegen haben ...

BetreffAW: Venezuela#15272
Mond 
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Zitat Zitat von CashorCrash Beitrag anzeigen
Selten eine dumm-dreistere Lüge gelesen: Die 841.88 Mio USD für die PDVSA 2020 wurden auf Konten von J.P.Morgan überwiesen, meldete Reuters
Das Problem von CashorC. ist, dass er die Themen nicht mit dem erforderlichen Tiefgang betrachtet. Er redet über die Tilgung, ich bezog mich auf die Zinsen. Für Zinsen ist der Zahlungsstrom derzeit (idR.) jener:

Hausbank Schuldnerin -> Clearstream -> JPM (Zuweisung für US-Depots) -> DTC -> US-/Kanada-Depots

Ven. hat die Zahlungskette bei den letzten Zinszahlungen so umgestaltet, dass Bondholder außerhalb USA bei US-Zahlungsstop, Pfändungen etc. weiter bedient werden würden. Kannst ja mal bei Clearstream anrufen und dir das erklären lassen ....

Bei der Tilgung (inkl. wohl auch der letzten Zinszahlung) wurde der risikoreichere traditionelle Weg gewählt:
Hausbank Schuldnerin -> JPM (=paying agent) -> DTC -> Clearstream bzw. US-/Kanada-Depots

Hintergrund: Keine grace period

Bei der Tilgung bleibt noch spannend, ob die Zinsen zeitglich mit der Tilgung oder etwas später kommen werden.

Erkläre uns interessierte Bondholder doch mal, wie es andernfalls möglich ist, dass Zinsen mit bis zu 25 Tagen Verspätung kommen aber valutagerecht gebucht werden. Zum einen kann dir dadurch dann kein Zinsschaden entstehen, zum anderen muss also das Geld zwischenzeitlich irgendwo im Clearstream-Dunstkreis gelegen haben ...
Geändert von Mond (Heute um 12:27 Uhr)

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