FMS WertmanagementBad Bank der HRE macht zehn Milliarden Euro Minus
03.07.2012, 11:08 Uhr
Die
Bad Bank der Hypo Real Estate hat endlich ihre Bilanz vorgelegt - und
dabei tiefrote Zahlen präsentiert. Schrottpapiere konnten zwar abgebaut
werden, doch griechische Staatsanleihen reißen das Institut richtig
rein.
MünchenDie
Bad Bank der Hypo Real Estate (HRE) hat in ihrem ersten vollen
Geschäftsjahr Milliardenverluste geschrieben. Das Ergebnis vor
Verlustausgleich der FMS Wertmanagement belief sich 2011 auf minus 9,97
Milliarden Euro, wie das Institut am Dienstag mitteilte. Vom staatlichen
Bankenrettungsfonds Soffin - also letztlich vom Steuerzahler - würden
9,9 Milliarden Euro ausgeglichen. In die Gesellschaft wurden die
Altlasten der vom Staat geretteten Immobilienbank Hypo Real Estate
ausgelagert.
Die Bad Bank ist besonders vom Dilemma samt Schuldenschnitt in
Griechenland betroffen, weil sie in der deutschen Finanzbranche am
stärksten dort engagiert ist. Insgesamt summierten sich die
Wertberichtigungen und die Risikovorsorge auf 10,2 Milliarden Euro.
Das
Portfolio an Schrottpapieren konnte auf 160,7 Milliarden Euro reduziert
werden. Das waren 7,8 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Erträge aus
Zins- und Provisionsergebnis beliefen sich auf 611 Millionen Euro.
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