Schärfere Regeln Bundesregierung will Derivate-Geschäfte transparenter machen
10.10.2012 ·
Das Geschäft mit Derivaten soll in Zukunft nicht mehr direkt
zwischen den Geschäftspartnern abgewickelt werden dürfen. Anstatt dessen
soll es über zentrale Clearing-Stellen laufen. Das hat das
Bundeskabinett am Mittwoch in einem Gesetzentwurf beschlossen.
Die Bundesregierung hat die in der EU
vereinbarte schärfere Regulierung von riskanten Derivategeschäften am
deutschen Finanzmarkt auf den Weg gebracht. Das Bundeskabinett beschloss
am Mittwoch nach Angaben aus Regierungskreisen einen Gesetzentwurf zur
Umsetzung entsprechender EU-Verordnungen.
Ziel ist es, dass bestimmte Derivategeschäfte
künftig nicht mehr direkt zwischen den Geschäftspartnern abgewickelt
werden dürfen, sondern über zentrale Clearing-Stellen laufen müssen.
Zudem müssen sie in ein Transaktionsregister eingetragen werden. Die
Neuregelung soll es der Finanzmarktaufsicht erleichtern, einen besseren
Überblick über die Marktaktivitäten und über Risikopositionen von
Marktteilnehmern zu erhalten.Mittlerweile werden 80 Prozent des Derivatehandels nicht mehr über Börsen, sondern direkt abgewickelt. Dieser sogenannte OTC-Markt (“Over The Counter“, OTC) gilt als undurchsichtig und deshalb als riskant. Die 20 führenden Wirtschaftsnation (G20) hatten sich in der Finanzkrise auf die Transparenzregeln verständigt.
Quelle: FAZ.net mit Reuters
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/strategie-trends/schaerfere-regeln-bundesregierung-will-derivate-geschaefte-transparenter-machen-11920536.html
Na ja ,was man von den Treuhandpflichten von Clearstream zu halten hat, haben wir ja bereits alle im PSI gesehen. Da werden Stücke aus- und umgebucht, ohne das es INstruktionen bzw. Weisungen vom Treugeber gab??!!
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