- ijack11
- träge
- 375
Genau dieser angebliche Fakt ist kein Fakt.
Das Angebot, das Du weiter unten skizziertest, wäre rechnerisch noch schlechter für die Tauscher als Canje 1. Da stimmt Einiges nicht. Aber ganz abgesehen davon, waren verspätete Gegenangebote von Splittergruppen sowieso nie der Rede wert. Diese Gegenangebote waren per se irrelevant. Ich will Dir nicht unterstellen, dass Du bewusst Fakten verdrehst, aber ich weiß definitiv, dass es 2004/2005 kein koordiniertes und tragbares Gegenangebot seitens der Bond-Gläubiger gab.Es ist Fakt. Ich war damals selbst involviert und weiss es daher positiv. Dass du die Existenz und Vorlage trotzdem versuchst abzustreiten, spricht eine ziemlich deutliche Sprache betreffend deiner "Argumentationssschiene".
WDer Abschluss kam neun Jahre nach Canje 1 und ist allein schon deshalb unvergleichbar. Für Paris Club und Repsol galt auch nicht die RUFO-Klausel. Im Übrigen werden supranationale Gläubiger in der Praxis immer besser gestellt als Bondbesitzer. Das ist seit ewigen Zeiten Gewohnheitsrecht. Jeder Vergleich mit PC und Repsol ist ebenfalls irrelevant.wie kann ein 30% Verzicht auf den Nennwert bei gleichzeitiger Halbierung des ZInssatzes (auf durchschnittlich ca. 5%) und Laufzeitverlängerung auf zusätzlcihe 10 Jahre schlechter sein als canje 1 ? Das musst du mal vorrechnen.
Das Gegenangebot war natürlich nicht von allen Gläubigergruppen koordiniert (hatte ich ja bereits gesagt, dass insbesondere ABRA hier eigene Interessen gefahren hat und daran natürlich nicht interessiert war) war. Das Angebot wurde jedoch lange vor dem Abschluss canje 1 überreicht.Gewohnheitsrecht möglicherweise, aber jedenfalls nicht kodifiziert und damit nicht verbindlich. Selbst die BRD geht nicht davon aus, dass ihre Ansprüche aus dem PC vorrangig vor den ANsprüchen der holdouts ist.
Und vergleichbar ist PC und Repsol auf jeden Fall im Hinblick darauf, dass mehr Mittel und Möglichkeiten zur Verfügung stehen, als Argentinien einräumt.-
Jack, wir müssen an dieser Stelle uns einfach darauf einigen, dass wir uns nicht einigen können.
Nein, das muss ich nicht. Denn Du müsstest zu Deinem komischen Modell eine Recovery Value kennen. Außerdem fehlen für jede Berechnung wichtige Infos wie zum Beispiel die Behandlung von accrued interest. Ferner müsste das Angebot schriftlich mit allen Fußangeln vorliegen, um es in Gänze zu bewerten. Was Du verlangst, ist also ohnehin unmöglich. Ebenso unmöglich waren die Gegenangebote 2004/5, die allesamt mindestens 70% Recovery Value zum Ziel hatten.wie kann ein 30% Verzicht auf den Nennwert bei gleichzeitiger Halbierung des ZInssatzes (auf durchschnittlich ca. 5%) und Laufzeitverlängerung auf zusätzlcihe 10 Jahre schlechter sein als canje 1 ? Das musst du mal vorrechnen.Das ist für praktisch denkende Menschen, die sich nicht nur auf Juristerei versteifen, völlig egal. In der Praxis werden Supranationale Gläubiger immer besser gestellt als die Bondholder. Holdouts und ihre Rechtsanwälte versteifen sich naturgemäß auf Juristerei. Das ist ihr gutes Recht, aber weltfremd.Gewohnheitsrecht möglicherweise, aber jedenfalls nicht kodifiziert und damit nicht verbindlich.
Juristerei allein ist nämlich eindeutig zu wenig, wenn sogar ein Universalgelehrter wie Faust noch immer "ein armer Tor" bleibt:Habe nun, ach! Philosophie,
Juristerei und Medizin,
Und leider auch Theologie
Durchaus studiert, mit heißem Bemühn.
Da steh ich nun, ich armer Tor!
Und bin so klug als wie zuvor;
Geändert von alois (Heute um 12:33 Uhr)
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ADMIN eine große BITTE:
Wäre es möglich einen neuen Theard Argentinien dies und das aufzumachen?
Wäre es dann möglich dass die Infos hier in diesen Theard hereingestellt werden und die seit Wochen hier erfolgende Auseinandersetzung dort?
vielen dank
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die haben genug, weil sie die gleichen Argyfreunde sind wie du, du altes Arschloch.
AntwortenLöschenDanke wiedeer mal an jack11 dass er die Fahne der holdouts dort hochhält.
jetzt wirds grell....
AntwortenLöschendummbabbler jack11 als märtyrer in sachen hoödouts