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Montag, 16. Februar 2015

"Es geht um die Freiheit" Dänemark fliegt weiter Angriffe auf IS Dänemarks Ministerpräsidentin Thorning-Schmidt reagiert entschieden auf das Attentat in Kopenhagen. Die königliche Luftwaffe werde weiterhin Angriffe gegen den IS fliegen, die Politikerin gibt sich kämpferisch.

Ein F-16-Kampfjet hebt von einem Stützpunkt auf dem dänischen Festland ab.
Ein F-16-Kampfjet hebt von einem Stützpunkt auf dem dänischen Festland ab.(Foto: ASSOCIATED PRESS)

"Es geht um die Freiheit"Dänemark fliegt weiter Angriffe auf IS

Dänemarks Ministerpräsidentin Thorning-Schmidt reagiert entschieden auf das Attentat in Kopenhagen. Die königliche Luftwaffe werde weiterhin Angriffe gegen den IS fliegen, die Politikerin gibt sich kämpferisch.
Trotz der offensichtlich islamistisch motivierten Anschläge von Kopenhagen beteiligt sich die dänische Luftwaffe weiter am internationalen Militäreinsatz gegen die Terrormiliz Islamischer Staat im Irak. Dies versicherte Ministerpräsidentin Helle Thorning-Schmidt.
Sie wertete die tödlichen Schüsse vom Wochenende als Angriff auf die Rede- und Versammlungsfreiheit ihres Landes. Der Attentäter habe eine offene Diskussion und eine religiöse Gemeinschaft ins Visier genommen. Darauf reagiere das Land entschieden und entschlossen.
Ein 22-Jähriger hatte am Samstag und in der Nacht zu Sonntag in einem Kulturcafé und vor einer Synagoge zwei Menschen erschossen und fünf Polizisten verletzt. Am Sonntagmorgen wurde der arabischstämmige Angreifer bei einem Schusswechsel mit der Polizei getötet.
Thorning-Schmidt sagte, sie leide mit den Angehörigen der Ermordeten sowie den Verletzten und deren Familien. Dänemark fühle sich ermutigt durch die Anteilnahme von Menschen aus aller Welt und sei dankbar dafür.
Versammlungs- und Meinungsfreiheit seien für Dänemark unverzichtbar. Die Dänen würden sie verteidigen. "Der Angriff auf die Juden in Dänemark ist ein Angriff auf ganz Dänemark", sagte Thorning-Schmidt. Es gehe auch gar nicht um einen Streit zwischen Religionen. "Das ist kein Konflikt zwischen dem Islam und dem Westen oder Muslimen und Nichtmuslimen", sagte sie. Es gehe um die Freiheit.
Quelle: n-tv.de , bdk/dpa

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