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Mittwoch, 16. November 2016

Zahlungsverkehr bei Deutscher Börse UBS lagert Teilbereich aus

Zahlungsverkehr bei Deutscher Börse
UBS lagert Teilbereich aus

(sda/reu) Die Grossbank UBS lagert die Abwicklung des Zahlungsverkehrs für Teile ihres europäischen Geschäfts aus. Ab 2017 sollen sie über die Wertpapierverwahrtochter Clearstream der Deutschen Börse laufen. Die Abwicklung übernehme Citi, teilten die Institute am Dienstag mit.
Hintergrund ist die Einführung eines neuen Abwicklungssystems für Wertschriften (Target2-Securities) durch die Europäische Zentralbank (EZB). Sie treibt die Vereinheitlichung der bislang länderspezifischen Systeme voran.
Mit der Auslagerung will UBS Geld sparen. Durch den Schritt sinken die Kosten einem Insider zufolge um einen zweistelligen Millionen-Betrag. «Wir rechnen mit Vorteilen in Folge einer besseren Vernetzung und einer Vereinfachung operativer Prozesse», sagte UBS-Manager Colin Parry.

Banken sind derzeit händeringend auf der Suche nach Möglichkeiten, ihre Kosten zu senken. Bei der Abwicklung von Geschäften prüfen sie deshalb verstärkt Kooperationen oder Auslagerungen.

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