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Mittwoch, 6. März 2013

EU bleibt in Boni-Frage hart, London greift durch

Mittwoch, 06. März 2013
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EU bleibt in Boni-Frage hart, London greift durch
Für die Spitzenverdiener in Europas Großbanken hat die Woche mit einem Tiefschlag begonnen, schreibt das » Handelsblatt: Die Schweizer stimmten bereits Sonntag für eine strenge Regulierung von Manager-Gehältern. Ende Februar hatten sich zudem das EU-Parlament und die Mitgliedsstaaten auf eine Bonusschranke geeinigt. Jetzt schlagen die Boni-Banker zurück: Laut der » Financial Times prüfen mehrere Londoner Großbanken eine Klage gegen die Schranke. Sie sollen sich dabei auf eine Studie berufen, wonach die Deckelung gegen die europäische Verfassung verstoßen könnte. Die EU-Finanzminister wollen im Streit über die schärferen Regeln für Banker-Boni Großbritannien in letzter Sekunde noch eine Zustimmung ermöglichen, schreibt » Reuters: Wenn die technischen Details geklärt werden, könnte die Bonus-Grenze noch etwas gelockert werden, sodass Großbritannien als Heimat des größten europäischen Finanzplatzes die Regeln mittragen könnte. Größere Zugeständnisse dürften die Briten dafür jedoch nicht erwarten, schreibt der » Spiegel. Und auch in Großbritannien selbst kommt die Botschaft nicht so richtig an: Der Rest der EU lässt George Osborne abblitzen, schreibt demnach auch der » Guardian. Dabei sei es eine absolute, wenn auch unausgesprochene, Regel, dass keine Entscheidungen entgegen der dezidierten Meinung einer einzelnen Nation getroffen werden. Das wäre ein unerhörter Vorgang und würde das angespannte Verhältnis zwischen dem Vereinigten Königreich und Brüssel weiter verschlechtern, schreibt das » Wall Street Journal.

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