Verhandlungen mit AmerikaBNP Paribas soll 10 Milliarden Strafe zahlen
Das amerikanische Justizministerium fordert einem Zeitungsbericht zufolge mehr als 10 Milliarden Dollar Strafe von der französischen Großbank BNP Paribas. Andernfalls könnte der Bank das Recht entzogen werden, Geld aus oder nach Amerika zu transferieren.
Amerikanische Behörden verlangen von der französischen Großbank BNP Paribas einem Bericht des „Wall Street Journal“ zufolge wegen Verletzung von Wirtschaftssanktionen eine Strafzahlung von mehr als 10 Milliarden Dollar (mehr als 7 Milliarden Euro). Die Bank solle die Zahlung leisten, weil sie die Sanktionen der Vereinigten Staaten gegen den Iran, den Sudan und Kuba verletzt habe, berichtet die Zeitung. Unter Berufung auf Teilnehmer der Verhandlungen heißt es in dem Bericht weiter, BNP Paribas wolle mit einer Strafzahlung von weniger als 8 Milliarden Dollar davonkommen. Die Verhandlungen zwischen der Bank und dem Justizministerium in Washington könnten sich noch Wochen hinziehen, heißt es in dem Zeitungsbericht.
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Bei den Verhandlungen zwischen der Bank und dem amerikanischen Justizministerium soll es um Geschäfte aus den Jahren 2002 bis 2009 gehen, die nicht mit den Gesetzen der Vereinigten Staaten im Einklang gestanden haben sollen. Falls sich beide Seiten nicht gütlich einigen, könnte BNP Paribas das Recht entzogen werden, Geld nach Amerika oder aus Amerika ins Ausland zu transferieren. Der Vorwurf gegen BNP Paribas besteht dem Bericht zufolge darin, in den genannten Ländern entgegen den Bestimmungen Dollar-Geschäfte getätigt zu haben.
BNP Paribas hatte zuletzt einen Börsenwert von 90 Milliarden Euro und eine Eigenkapitalquote von mehr als zehn Prozent.
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