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Montag, 19. Mai 2014

Die Fälle von Alice Schwarzer und Uli Hoeneß haben die strafbefreiende Selbstanzeige in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Inzwischen hat die Politik reagiert und eine Verschärfung der Regelungen angekündigt. Erste Eckpunkte wurden dazu bereits festgelegt. Eine Verabschiedung der gesetzlichen Änderungen ist in Kürze zu erwarten.

  Verschärfung der Selbstanzeige
Neuregelungen zur Wirksamkeit der Selbstanzeige im Steuerstrafverfahren
Datum: 21. 06. 2014    Beginn: 09:00 bis 14:00 Uhr
Ort: Düsseldorf

Preis:€ 295,00 zzgl. MwSt.
 € 265,50 zzgl. MwSt.Vorzugspreis für Abonnenten der Zeitschrift DER BETRIEB
Weitere Produktinformationen erhalten Sie »hier.
Diese Veranstaltung findet auch am 28.06.2014 in Frankfurt am Main statt.
Eine Veranstaltung von:
DER BETRIEB - Wochenschrift für Betriebswirtschaft, Steuerrecht, Wirtschaftsrecht, Arbeitsrecht 

Ziel:
Die Fälle von Alice Schwarzer und Uli Hoeneß haben die strafbefreiende Selbstanzeige in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Inzwischen hat die Politik reagiert und eine Verschärfung der Regelungen angekündigt. Erste Eckpunkte wurden dazu bereits festgelegt. Eine Verabschiedung der gesetzlichen Änderungen ist in Kürze zu erwarten.
Unter welchen Voraussetzungen Sie weiterhin eine Selbstanzeige stellen können und mit welchen strafrechtlichen Risiken Sie künftig rechnen müssen, erfahren Sie im Praxis-Seminar „Verschärfung der Selbstanzeige“. Machen Sie sich fit für die gesetzlichen Änderungen und planen Sie die neuen Entwicklungen bereits jetzt in Ihre strategischen Überlegungen ein. Mit diesen Themen bringen wir Sie auf dem neuesten Stand:
• Welche Voraussetzungen sich ändern – auch unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs Steuerstrafrecht und der Prominenten-Urteile
• Mit welchen (straf-)rechtlichen Risiken Sie künftig rechnen müssen
• Wie Sie in Zukunft eine lückenlose und fehlerfreie Selbstanzeige stellen
• Wie Sie Straf- und Haftungsrisiken für Mandant und Berater vermeiden
• Welche Entwicklungen für Ihre strategischen Überlegungen relevant sind


Inhalt:
A. Die exzessive Verschärfung des Steuerstrafrechts - Folgen und Verhaltensregeln für Mandant und Berater

I. (Neue) Erkenntnisquellen der Finanzverwaltung: Wann kommt die Steuerfahndung? Woher kommt der Anfangsverdacht?
  • Wann kommt die Steuerfahndung?
  • Woher kommt der Anfangsverdacht?
  • Der praktische Fall: Reaktion der Betriebsprüfung bei bestehendem Anfangsverdacht
II. Verschärftes Steuerstrafrecht: Insbesondere höhere Straferwartung
  • Kernaussagen der BGH-Entscheidung vom 2.12.2008
  • Folgeentscheidungen und ihre inhaltliche Bedeutung
  • Einordnung und Kritik
  • Auswirkungen auf die Praxis
III. Der Eingriff der Steuerfahndung - Vorsorge, Taktik und Streitführung


B. Brennpunkt Selbstanzeige - Gefahrenquelle für Mandant und Berater


I. Einleitung
  • Systematische Funktion
  • Aktuelle Entwicklung: Verschärfung der Selbstanzeige im Überblick
II. Das neue Vollständigkeitsprinzip: Gibt es die „sichere“ Selbstanzeige?
  • Formerfordernisse im Allgemeinen
  • Adressat
  • Der notwendige Inhalt der Berichtigungserklärung
  • Schätzungen und die Selbstanzeige „in Stufen“
  • Der neue Maßstab der Vollständigkeit in der Praxis
III. Die gesetzlichen Sperrgründe
  • Sperre durch Beginn einer Außenprüfung (§ 371 Abs. 2 Nr. 1 a und Nr. 1 c AO)
  • Sperre durch Einleitung des Steuerstraf- oder Bußgeldverfahrens
  • Sperre durch Tatentdeckung
  • Wiederaufleben der Selbstanzeigemöglichkeit nach Tatentdeckung?
IV. Der 5 %-Zuschlag - Risiken und Nebenwirkungen
  • Verfahrensweise und Wirkung
  • Rechtsnatur
V. Verschwiegenes Vermögen im Ausland - Beratung und Bereinigung

VI. Selbstanzeige und steuerliche Berichtigungen im Unternehmen
  • Offene und „verdeckte“ Stellvertretung bei der Abgabe
  • Problembereiche der gesetzlichen Neuregelung: Korrektur und verspätete Einreichung von Umsatz- und Lohnsteuervoranmeldungen als „Selbstanzeige zweiter Klasse“
  • Zusammenspiel mit § 153 AO und § 378 AO
VII. Selbstanzeige und Öffentlichkeit: Wie diskret ist die Nacherklärung?

VIII. Aktuelle politische Überlegungen zur Verschärfung der Selbstanzeige
  • Längere Verjährungsfristen strafrechtlich/steuerlich
  • Höherer "Einstellungsbetrag" nach § 398a AO
  • Niedrigere Schwelle nach § 398a AO

C. Risikomanagement des Beraters

I. Spannungsfeld „Pflichtenzange“
  • Der Hinterzieher-Mandant: Regel oder Ausnahme?
  • Die Gefahr der Beteiligung
  • Das Haftungsrisiko des Beraters
  • Berufsrecht und berufsrechtliche Sanktionen
II. Beratung bei Insolvenzgefahr

III. Verhaltensregeln und Haftungsvorsorge: Insbesondere Schutz des Beraters vor strafrechtlichen Vorwürfen

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    Zielgruppe:
    Steuerberater, Fachanwälte für Steuerrecht und Unternehmensjuristen

    Referenten:
    Rainer Spatscheck
    Partner
    STRECK MACK SCHWEDHELM
    Fachanwälte für Steuerrecht
    Rechtsanwälte Partnerschaft mbB
    Köln Berlin München




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