Hallo hat einen neuen Kommentar zu Ihrem Post "es muss wohl doch was dran sein dass es nächste wo..." hinterlassen:
EZB: Griechenland soll eigene Anleihen an der Börse kaufenIm Ringen um
eine Bewältigung der Schuldenkrise in Griechenland kommt aus den Reihen
der Europäischen Zentralbank (EZB) ein neues Lösungsmodell.
EZB-Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen sagte der "Süddeutschen Zeitung"
(Samstagausgabe), er könne sich vorstellen, dass die Regierung in Athen
mit geliehenem Geld eigene Staatsanleihen auf den Finanzmärkten
zurückkauft, um so die hohe Schuldenquote des Landes zu drücken. Eine
Senkung dieser Quote gilt als eine entscheidende Voraussetzung dafür,
dass sich Griechenland in einigen Jahren wieder über private
Kapitalgeber finanzieren und ohne Hilfe der Euro-Partner auskommen kann.
"Im Moment zeichnet sich ab, dass die griechische Staatsverschuldung
gemessen am Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2020 deutlich über jenen 120
Prozent liegen wird, die bisher angepeilt sind", sagte Asmussen am Rande
der Jahrestagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank
in Tokio. "Daher muss man sich Elemente überlegen, um sich diesem
Zielwert zu nähern. Dazu könnte ein Schuldenrückkauf gehören."
Darüber
hinaus gebe es eine Reihe weiterer Instrumente, über die man nachdenken
könne. Details seines Vorschlags wollte der EZB-Direktor nicht nennen.
Er verwies aber darauf, dass griechische Schuldtitel derzeit auf den
Finanzmärkten weit unter ihrem Nominalwert gehandelt werden. Würde die
griechische Regierung diese Titel nun zurückkaufen, müsste sie -
vereinfacht gesagt - für Anleihen im Nominalwert von 100 Euro nur einen
Kurswert von beispielsweise 50 oder 70 Euro bezahlen.
Die
Schuldenquote würde spürbar sinken. Verkäufer der Anleihen könnten vor
allem private Gläubiger wie Banken und Hedgefonds sein, die etwa 100
Milliarden Euro griechische Schulden halten. Diese Gläubiger erleiden
eine Einbuße, wenn sie darauf verzichten, die Anleihen in ein paar
Jahren zum Nominalwert von 100 Prozent zurückzuerhalten - sie vermeiden
aber beim jetzigen Verkauf das Risiko einer Pleite Athens. Deshalb
stoßen sie die Anleihen, für die sie derzeit kaum Käufer finden,
womöglich gern an den griechischen Staat ab. Woher das Geld für den
Schuldenrückkauf kommen soll, sagte Asmussen nicht. Es bliebe aber wohl
nur der bisherige Euro-Schutzschirm EFSF, über den Griechenland bereits
Hilfen in beträchtlicher zweistelliger Milliardenhöhe erhalten hat.
Durch die Operation würde das Haftungsrisiko des Schirms und damit der
Steuerzahler um den neuen Betrag steigen, den die Regierung in Athen für
den Rückkauf ihrer Anleihen erhält. "Ganz klar: Die EZB kann einen
solchen Schuldenrückkauf nicht durchführen, das wäre Sache des
griechischen Staates", sagte Asmussen. Für Bundeskanzlerin Angela Merkel
(CDU) hieße das, dass sie den Bundestag um Zustimmung für weitere
Hilfen an Griechenland bitten müsste. Genau das hatte sie bisher
vermeiden wollen. Asmussen betonte, dass ein Schuldenrückkauf nicht
gleichbedeutend mit einem Schuldenschnitt sei. Die privaten Gläubiger
Griechenlands haben bereits auf die Rückzahlung von etwa 100 Milliarden
Euro verzichtet. Weil jedoch die Wirtschaft stärker einbricht als
erwartet, steigt die Schuldenquote trotzdem massiv an.
DAS WÜRDE EIN KURSFEUERWERK AUSLÖSEN!!!
Von Hallo am 12. Oktober 2012 19:37 unter rolf`s griechenland blog eingestellt
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