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Freitag, 15. August 2014

Grenzübertritt Russische Militärfahrzeuge sollen in die Ukraine vorgerückt sein Im Schutz der Dunkelheit sollen 23 russische Militärfahrzeuge die Grenze zur Ukraine überquert haben - vor den Augen britischer Journalisten. Der vermeintliche Hilfskonvoi hingegen musste an der Grenze stoppen.


GrenzübertrittRussische Militärfahrzeuge sollen in die Ukraine vorgerückt sein

Im Schutz der Dunkelheit sollen 23 russische Militärfahrzeuge die Grenze zur Ukraine überquert haben - vor den Augen britischer Journalisten. Der vermeintliche Hilfskonvoi hingegen musste an der Grenze stoppen.

© DPAVergrößernRussische Soldaten, hier als Begleitung des Hilfskonvois, sollen die Grenze zur Ukraine überschritten haben
Ein Konvoi von 23 russischen Militärfahrzeuge soll nach Anbruch der Dunkelheit die ukrainische Grenze überquert haben. Das berichten übereinstimmend die britischen Tageszeitungen „The Telegraph“ und „The Guardian“. Es wäre das erste Mal, dass westliche Journalisten Zeuge eines gezielten Grenzüberschritts durch das russische Militär werden. Es soll sich bei den Fahrzeugen nicht um einen Teil des russischen Hilfskonvois handeln, der seit Tagen in Richtung Ukraine unterwegs ist.
Für ihre Fahrt in die Ukraine wählten die russischen Soldaten den Berichten zufolge einen Grenzübergang nahe der russischen Stadt Donezk, etwa 200 Kilometer vom ukrainischen Donezk entfernt. Die ukrainische Armee hat zurzeit keine Kontrolle über diesen Grenzübergang. Sie hat Russland allerdings schon mehrfach vorgeworfen, die prorussischen Separatisten in der Ostukraine aktiv mit Waffen und Personal zu unterstützen.
Nach Angaben von „The Telegraph“ warteten die russischen Militärfahrzeuge nahe eines Flüchtlingslagers auf russischer Seite. Nach Sonnenuntergang starteten sie ihre Fahrt in die Ukraine. Bis auf den Schutz der Dunkelheit sollen sie dabei nicht besonders vorsichtig gewesen seien. Die Scheinwerfer seien eingeschaltet gewesen. Sowohl Fahrzeuge als auch Soldaten seien eindeutig als russisch zu identifizieren gewesen, berichtet die Zeitung.
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Der Konvoi, der Hilfslieferungen in die Ostukraine bringen soll, steckt unterdessen weiterhin auf russischer Seite an der Grenze fest. Nachdem die ukrainische Armee sich zwischen der von den prorusisschen Separatisten kontrollierten Stadt Luhansk und der russischen Grenze postiert hatte, stoppten die 280 Lastwagen nahe der Grenze.

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