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Donnerstag, 22. Oktober 2015

umfangeicher (statisticher)Artikelin der FAZ


Fast die Hälfte der Migranten hat studiert
„Der syrische Arzt ist nicht der Normalfall“, sagte Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles Anfang September angesichts der Schwierigkeiten, die große Anzahl von Asylbewerbern in den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren. Das ist richtig. Allerdings: Betrachtet man alle Migranten gemeinsam (Statistiken zu Flüchtlingen allein sind rar), dann weist ein Großteil ein Abitur oder einen Hochschulabschluss auf. Nichtsdestotrotz hat auch ein Anteil der Migranten keinen Schul- oder Berufsabschluss und ist dem Arbeitsmarkt tatsächlich nur schwer zu vermitteln. Auch konnte bislang noch keine einheitliche Methode zur Anerkennung der Berufs- und Studienabschlüsse aus den Bürgerkriegsländern wie beispielsweise Somalia oder Syrien ermittelt werden. Fakt ist: Viele der jetzt ankommenden Flüchtlinge müssen noch einmal zur Schule gehen oder eine neue Ausbildung anfangen, um überhaupt Chancen zu haben. Zumal viele von ihnen auf der Flucht ihre Papiere verloren haben.

Migranten haben häufiger ein Abitur als Deutsche
In Bezug auf die Bildung der Migranten ist ein Aspekt besonders interessant: Menschen mit Migrationshintergrund besitzen häufiger ein Abitur als Menschen ohne Migrationshintergrund. Die Zahlen ermittelte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden in den Jahren 2013 und 2014. Da es aber selbst innerhalb von Deutschland je nach Bundesland große Unterschiede in der Qualität des Abiturs gibt, ist noch nicht gesichert, inwieweit ein syrisches und ein deutsches Abitur als gleichwertig anzusehen sind.

Essen, Unterkunft, Krankenpflege

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