Gesamtzahl der Seitenaufrufe

Montag, 26. September 2016

IWF will EU-Bürger zur Kasse bieten Die italienischen Banken stehen vor dem Abgrund. Nun macht der Internationale Währungsfonds (IWF) Druck auf die EU, dass die Europäer die Bankenrettung übernehmen sollen.


IWF will EU-Bürger zur Kasse bieten

 
Die italienischen Banken stehen vor dem Abgrund. Nun macht der Internationale Währungsfonds (IWF) Druck auf die EU, dass die Europäer die Bankenrettung übernehmen sollen.
Eine der Hauptaufgaben des IWF ist es, Ländern ohne ausreichende Währungsreserven, die in Zahlungsbilanzschwierigkeiten geraten sind, Kredite zu vergeben.
Vielleicht fragen Sie sich deshalb auch, warum der IWF sich überhaupt in die internen Angelegenheiten der EU einmischt?
Ganz einfach: weil das Problem der italienischen Banken kein nationales, sondern ein internationales ist. Dabei unterstützt der IWF die italienische Forderung nach einem Bail-out durch die EU.
Folgt die EU-Kommission dieser nicht, droht ein Banken-Kollaps in Italien, der noch weitere Geldhäuser in den Abgrund reißen wird.

Zeitbombe Banken- und Staatsverschuldung

Denn auch die Bilanzen der spanischen, portugiesischen und griechischen Banken weisen riesige Löcher auf.
Vergessen Sie in diesem Zusammenhang auch nicht die Staatsschulden dieser Länder, die bei über 100 Prozent des Bruttoinlandsprodukts liegen. Wie sollen diese Staaten da noch ihre Banken retten?
Die Verschuldung in der EU ist so groß, dass bald andere Lösungen her müssen. Dahingehend hat der IWF bereits 2013 einen Masterplan vorgelegt.
Kurz wurde damals darüber in der Öffentlichkeit berichtet und dann wieder vergessen.
Doch jetzt in der aktuellen Bankenkrise in Italien mit all ihren Verstrickungen, wird dieser Plan wieder aktuell.

IWF-Masterplan: Vermögensabgabe

Um der europäischen Schuldenkrise Herr zu werden, soll nach Willen des IWF eine einmalige Vermögensabgabe in Form einer Steuer auf Privatvermögen eingeführt werden.
Und zwar von 10 % auf alle Haushalte, die über Kapitalvermögen verfügen.
Das war, wie gesagt, 2013. Inzwischen ist die Verschuldung um rund 1,5 Billionen Euro gestiegen, so dass der Prozentsatz der Vermögensabgabe weitaus höher liegen würde.
Falls Ihnen noch nicht ganz klar ist, was das heißt, sagen wir es Ihnen auf den Kopf zu: Für den Notfall will der IWF von den EU-Bürgern einen Teil der hart erarbeitenden Vermögensrücklagen entziehen.
Eben durch eine Steuer auf Privatvermögen aller Haushalte. Vor allem also von den privaten Haushalten.

Die Krisenverursacher kommen wieder einmal davon

Dreimal dürfen Sie sich fragen warum der IWF nicht an die Verursacher dieser Krisen ran will?
Ganz einfach: Weil die reichen Investoren, nachdem die arbeitende Bevölkerung für ihre horrenden Schäden aufgekommen ist, weiterhin ungehemmt spekulieren können.
Sie sehen: Ihr Leben besteht aus malochen. Selbst wenn Sie sich dann mal etwas auf die Seite gelegt haben, besteht immer die Gefahr, dass es teilweise wieder weggenommen wird. Oder Sie ganz enteignet werden.
Denken Sie nur an die Rentner, Arbeiter, Angestellten und Kleinunternehmer, die aufgrund der Bail-in-Regelung in Italien jetzt vor dem Nichts stehen.
Und das nur, um Banken zu retten, die ebenfalls gezockt haben.
© VNR AG, alle Rechte vorbehalten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen