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Schluss mit dem harten Sparkurs
Die Kluft in Europa wächst: Griechenland, Spanien, Portugal und Irland haben im vergangenen Jahr mehr Schulden angehäuft als bislang bekannt, Deutschland dagegen steht ganz gut da. » Manager Magazin Griechenland landet auch deswegen schon wieder im Fokus: Weil das Land mit dem Sparprogramm auf eine Depression zusteuere - so extrem wie 1930er Jahren in Deutschland oder den USA - fordern Experten von der EU, das Ruder rasch umzulegen, meldet das » Handelsblatt.Unterstützung erhalten sie vom IWF, der darlegt, dass aggressive Austeritätspolitik die Wirtschaftsleistung deutlich stärker beschädige, als Volkswirte bislang geglaubt haben. Daher sollten Regierungen mitten in einer tiefen Wirtschaftskrise besser nicht so wirtschaften wie die berühmte schwäbische Hausfrau, kommentiert das » Handelsblatt. "Griechenland spart sich in die Depression", findet auch » Cash. Der harte Sparkurs alleine reiche nicht, meint auch der ehemalige griechische Außenminister Dimitrios Droutsas und fordert im Gespräch mit dem österreichischen » Kurier Strukturreformen. Erste Signale für einen Kurswechsel scheint es zu geben: Im Gespräch mit dem » Wall Street Journal Deutschland erklärte Unions-FraktionsvizeMichael Meiste, er erwarte nach dem Bericht der Troika Änderungen am aktuellen Hilfsprogramm. Unterdessen wollen tausende Kleinanleger das Geld zurück, das sie mit Griechenland-Anleihen verloren haben. Die ersten Klagen sind nun bei einem deutschen Gericht eingegangen. » Stern |
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