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Mittwoch, 18. Dezember 2013

lasst euch nicht einseifen.....wenns

EUE REGELNEU verstärkt Sparer-Schutz bei Bankenpleiten

Mehr Pflichten für Aktionäre und Gläubiger, mehr Schutz für Sparer. EU-Unterhändler stellten neue Regeln für eine nächste Finanzkrise auf. Die neue Sicherheit soll auch „Banken-Runs“ verhindern.
Wenn Banken in Schieflage geraten, sollen Sparer schneller an ihr Erspartes kommen. Quelle: dpa
Wenn Banken in Schieflage geraten, sollen Sparer schneller an ihr Erspartes kommen.Quelle: dpa
BrüsselDie EU will Spareinlagen von Privatleuten bei Bankenpleiten besser schützen. Auf Details der neuen Regelungen einigten sich Unterhändler von EU-Staaten, Europaparlament und EU-Kommission am späten Dienstagabend in Brüssel, wie die litauische EU-Ratspräsidentschaft mitteilte.
So sollen Bankkunden zum Beispiel im Krisenfall schneller als bisher auf ihr Erspartes zurückgreifen können. Die Volksvertreter und die Staaten müssen den Kompromiss noch formal billigen. Mit den neuen Regeln zieht die EU eine weitere Lehre aus der Finanzkrise.

VERHANDLUNGEN IN BRÜSSELFinanzminister bei Bankenunion vorsichtig optimistisch

In Marathonverhandlungen versuchen die Finanzminister der EU das Prestigeprojekt unter Dach und Fach zu bringen. Trotz Optimismus seien „die Arbeiten sind nach wie vor schwierig“, sagt Bundesfinanzminister Schäuble.
Verhandlungen in Brüssel: Finanzminister bei Bankenunion vorsichtig optimistisch
„Die Guthaben werden zukünftig einheitlich geschützt, Sparbücher undGirokonten dadurch europaweit krisenfester“, sagte der Verhandlungsführer des Parlaments, der SPD-Politiker Peter Simon. „Bei Bankenrettungen sind Einlagen unter 100.000 Euro ohne Wenn und Aber tabu.“
Die Banken in der EU müssen den neuen Regelungen zufolge nationale Vorsorgefonds aufbauen. Je höhere Risiken ein Finanzinstitut eingeht, desto höher sind auch die fälligen Beiträge. „Das ist ein historischer Tag und ein wichtiger Erfolg für den Sparerschutz in ganz Europa“, sagte Simon. Damit werde der Steuerzahler „noch weiter aus der Schusslinie“ genommen, wenn es darum gehe, die Kosten für Bankenpleiten zu schultern. EU-Staaten und das Europaparlament müssen die Einigung noch bestätigen.
Mit den Auflagen will die EU auch verhindern, dass es zu „Banken-Runs“ kommt, bei denen Kunden angeschlagener Institute panisch ihr Geld abheben - und die Geldhäuser in noch größere Bedrängnis bringen.
Um die Kunden abzusichern, sollen die Banken künftig Geld in spezielle Notfall-Fonds einzahlen. Die Größe der Fonds muss laut Kompromiss mindestens 0,8 Prozent der abgesicherten Einlagen entsprechen, teilte die Ratspräsidentschaft mit. Die EU-Staaten hatten einen laxeren Wert von 0,5 Prozent gefordert, das Europaparlament 1,5 Prozent. In Deutschland gibt es solch einen Krisenfonds bereits.
 

2 Kommentare:

  1. Was ist das einzig Reale an einem Cargo-Kult?

    http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Götter_müssen_verrückt_sein

    Das Cargo. In diesem Fall eine Coca-Cola-Flasche.

    Im Falle unserer "modernen Zivilisation" ist das Cargo schon etwas älter…

    http://www.deweles.de/files/gen1-1_11-9.pdf

    …und die Allermeisten haben noch immer keine blasse Ahnung, was es bedeutet:

    http://opium-des-volkes.blogspot.de/2013/11/einfuhrung-in-die-wahrheit.html

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