Gesundheitsträger EOPYY in Griechenland ist zahlungsunfähig 1. Juni 2012 Der nationale Träger für Gesundheitsleistungen in Griechenland vermag nicht einmal den laufenden, geschweige denn den aufgelaufenen Verbindlichkeiten zu entsprechen.
Der neue Nationale Träger für Gesundheitsleistungen (EOPYY) in Griechenland verfügte am vergangenen Dienstag (29 Mai 2012) über Barmittel in Höhe von gerade einmal 5 Millionen Euro, während seine unbeglichenen Verpflichtungen gegenüber Ärzten, Apothekern, Pharma-Unternehmen und privaten Kliniken mehr als 1,5 Milliarden Euro betragen. Dieses Bild, welches den finanziellen Zusammenbruch des EOPYY zeigt, vermittelten der Vorsitzende und die beiden stellvertretenden Vorsitzenden des Trägers den Vertretern der Nea Dimokratia (ND).
Die Geschäftsräume des EOPYY besuchten am Mittwoch die ND-Funktionäre Dimitris Vartzopoulos, Gerasimos Giakoumatos und Manolis Angelakas. “Bis heute ist die Finanzierung des EOPYY problematisch. Die Kassen, welche in den Träger eingegliedert wurden, sind zahlungsunfähig, und die staatlichen Bezuschussung des EOPYY ist um 500 Millionen Euro geringer“, führten die Vertreter des Trägers an.
Laut den Angaben der Verwaltung des EOPYY belaufen sich die bis Ende 2011 aufgelaufenen Schulden der in den EOPYY eingegliederten Kassen auf 3,6 Milliarden Euro. Die derzeitige fatale Situation entstand, nachdem im Rahmen der Vereinbarungen und Auflagen der Troika die Gesundheitszweige der gesetzlichen Versicherungsträger Hals über Kopf in den EOPYY eingegliedert wurden, ohne parallel für eine hinreichende finanzielle Ausstattung des Trägers Vorsorge zu tragen.
Ergänzend sei angemerkt, dass die Apotheken bereits seit Mitte vergangener Woche global keine Kassenrezepte mehr “auf Rechnung” ausführen und den Versicherten der gesetzlichen Krankenkassen verschriebene Medikamente nur gegen Barzahlung aushändigen.
Da kommen ja nun die Griechenklagen ja genau richtig:
Bill Gross, PIMCO: Wenn die Investoren außerhalb Europas nicht zurückkehren ist jeder Versuch zur Lösung der Krise zum Scheitern verurteilt vor 11 Min (18:21) - Echtzeitnachricht Bill Gross, PIMCO: Investoren sollten die Eurozone solange komplett meiden bis sich eine Lösung abzeichnet, die den Privatsektor einbezieht
Gesundheitsträger EOPYY in Griechenland ist zahlungsunfähig
AntwortenLöschen1. Juni 2012
Der nationale Träger für Gesundheitsleistungen in Griechenland vermag nicht einmal den laufenden, geschweige denn den aufgelaufenen Verbindlichkeiten zu entsprechen.
Der neue Nationale Träger für Gesundheitsleistungen (EOPYY) in Griechenland verfügte am vergangenen Dienstag (29 Mai 2012) über Barmittel in Höhe von gerade einmal 5 Millionen Euro, während seine unbeglichenen Verpflichtungen gegenüber Ärzten, Apothekern, Pharma-Unternehmen und privaten Kliniken mehr als 1,5 Milliarden Euro betragen. Dieses Bild, welches den finanziellen Zusammenbruch des EOPYY zeigt, vermittelten der Vorsitzende und die beiden stellvertretenden Vorsitzenden des Trägers den Vertretern der Nea Dimokratia (ND).
Die Geschäftsräume des EOPYY besuchten am Mittwoch die ND-Funktionäre Dimitris Vartzopoulos, Gerasimos Giakoumatos und Manolis Angelakas. “Bis heute ist die Finanzierung des EOPYY problematisch. Die Kassen, welche in den Träger eingegliedert wurden, sind zahlungsunfähig, und die staatlichen Bezuschussung des EOPYY ist um 500 Millionen Euro geringer“, führten die Vertreter des Trägers an.
Laut den Angaben der Verwaltung des EOPYY belaufen sich die bis Ende 2011 aufgelaufenen Schulden der in den EOPYY eingegliederten Kassen auf 3,6 Milliarden Euro. Die derzeitige fatale Situation entstand, nachdem im Rahmen der Vereinbarungen und Auflagen der Troika die Gesundheitszweige der gesetzlichen Versicherungsträger Hals über Kopf in den EOPYY eingegliedert wurden, ohne parallel für eine hinreichende finanzielle Ausstattung des Trägers Vorsorge zu tragen.
Ergänzend sei angemerkt, dass die Apotheken bereits seit Mitte vergangener Woche global keine Kassenrezepte mehr “auf Rechnung” ausführen und den Versicherten der gesetzlichen Krankenkassen verschriebene Medikamente nur gegen Barzahlung aushändigen.
Da kommen ja nun die Griechenklagen ja genau richtig:
AntwortenLöschenBill Gross, PIMCO: Wenn die Investoren außerhalb Europas nicht zurückkehren ist jeder Versuch zur Lösung der Krise zum Scheitern verurteilt
vor 11 Min (18:21) - Echtzeitnachricht
Bill Gross, PIMCO: Investoren sollten die Eurozone solange komplett meiden bis sich eine Lösung abzeichnet, die den Privatsektor einbezieht