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Dienstag, 18. Dezember 2012

HB FT: UBS / DB / klamme Griechen

LIBOR-SKANDAL
UBS zahlt 1,5 Milliarden Dollar Strafe
Der Schweizer Bank UBS droht im Skandal um Zinsmanipulationen eine noch höhere Strafe als erwartet. In der vergangenen Woche hieß es, die UBS zahle eine Rekord-Strafe von einer Milliarde Dollar. (Finance Today berichtete) Wie das » Wall Street Journal nun schreibt, dürfte sich das Geldhaus noch in dieser Woche zur Zahlung von etwa 1,5 Milliarden Dollar bereit erklären, um das Verfahren beizulegen. Angesichts der massiven Strafe dürften die Sorgen bei anderen Banken, die ebenfalls in den Libor-Skandal verwickelt sind, zunehmen, so die Zeitung. Zudem könnten drei Dutzend Banker und Manager der UBS noch in dieser Woche juristisch belangt werden, schreibt die » Financial Times. Parallel zum Libor-Skandal bereitet nun offenbar die französische Justiz eine Anklage wegen Geldwäscherei und Steuerbetrug vor. Damit befinde sich die UBS mitten im "Perfekten Sturm", findet » Finews. Die » Handelszeitung nimmt das zum Anlass, die Top 10 der Geldbußen für Banken aufzulisten.

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Dienstag, 18. Dezember 2012
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Deutsche-Bank-Chef Fitschen weiter im Kreuzfeuer
Deutsche-Bank-Chef Jürgen Fitschen hat mit seinem Anruf bei Hessens Ministerpräsident Volker Bouffierviel Kredit verspielt. (Finance Today berichtete) Der rheinland-pfälzische Finanzminister Carsten Kühl (SPD) fordert etwa, dass Fitschen den Chefposten beim Bankenverband (BdB) im Frühjahr gar nicht erst antritt.» Handelsblatt Kolumnist Jakob Augstein kommentiert im » Spiegel: "Die große Deutsche Bank hat sich offenbar verhalten wie ein Drogenkartell: schweigen, vertuschen, weitermachen." Inzwischen sei den Bankern jedes Maß abhanden gekommen. Augstein fordert: "Die Bank sollte zerschlagen werden." Mit der Forderung ist er nicht alleine. Auch Georg Fahrenschon, der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), dringt darauf, Großbanken zu zerschlagen. » Capital Jahrelang perlten Skandale und Prozesse an der Deutschen Bank, schreibt die » Zeit. Nun habe die Teflon-Bank Kratzer erhalten. Die Bank ramponiere derzeit ihr Image - nachhaltig, kommentiert auch » n-tv. Fitschen werde von seiner Vergangenheit eingeholt - ebenso wie Co-Chef Anshu Jain, schreibt die » Economic Times. Viele der derzeitigen Skandale drehen sich um das Investmentbanking, die Sparte, die Jain zuletzt verantwortete. Die Linke bringt einen Untersuchungsausschuss ins Gespräch. Fitschen selbst ist wohl nur knapp einer Razzia in seinem Privathaus entgangen, berichtet die » Süddeutsche Zeitung. Der heftig Kritisierte versucht unterdessen zurückzurudern, wie der » Focus schreibt. Laut » Süddeutscher Zeitung bedauere Fitschen seinen Anruf bei Bouffier und betrachte ihn mittlerweile als Fehler. Unterstützung erhält Fitschen dabei von BdB-Präsident Andreas Schmitz , der ihn auch weiterhin als seinen Nachfolger will. "Fitschen ist der Richtige an der Spitze des Verbandes", sagte Schmitz der Zeitung.

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STUDIE
US-Banken haben zu kleine Liquiditätspuffer
Auch US-Banken wollen Erleichterungen bei den umstrittenen Liquiditätsregeln. Einer Studie zufolge haben die Kreditinstitute Nachholbedarf bei ihren Finanzpuffern. Derzeit berät der Baseler Ausschuss über Änderungen. » Handelsblatt

1 Kommentar:

  1. Da bin ich immer skeptisch um man die Griechen wirklich sanieren kann. Ich bin noch sehr skeptisch.

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