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Mittwoch, 11. April 2012

ich glaube die DZ-Bank (als Spitzeninstitut der Volksbanken) hängt genau wie diese und die Sparkassen an der DWP-Bank. Diese steuerliche Behandlung ist m.E. nach falsch

Autor: Petra

Datum: Heute, 00:06

 


Ich erläutere hier mal, wie meine Bank den EFSF "Baranteil" steuerlich behandelt hat und wüsste gerne, ob das andere Banken genauso gemacht haben. Der Einfachheit halber verwende ich ein simples Beispiel:

Ich habe nominal 1000€ einer Altanleihe zu 30% erworben, also 300€ ausgegeben. Meine DZ Bank hat im Verhältnis 161,29:75 umgebucht. (75/1,6129=46,5% Restwert nach 53,5% Schuldenschnitt.)

Mir wurden also 161,29€ ausgebucht und dafür 75,00€ einer EFSF Anleihe eingebucht. Da ich aber für den fiktiven Ausbuchungsbetrag von 161,29€ tatsächlich nur 48,39€ bezahlt habe (300*16,129%=48,39) ist mir durch die Einbuchung von 75,00€ ein Gewinn von 75,00-48,39=26,61€ entstanden, der von der Bank mit 26,375% Abgeltungssteuer in Höhe von 7,01€ belegt wurde.

An sich finde ich das Vorgehen korrekt, allerdings bleibt der fade Beigeschmack, daß der "Baranteil" praktisch so besteuert wurde, wie wenn die Anleihe zu 100% getilgt worden wäre. Für den zweiten EFSF Baranteil ging es natürlich analog.

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