Die übermässige Verschuldung im normalen Wirtschaftsleben wird geregelt durch Insolvenz- oder Konkursregeln bzw. Gesetzen und führt zu einer Gleichbehandlung der Gläubiger.
Im Falle Griechenlands haben sich EZB, nationale Notenbanken, KfW und wohl auch noch andere eine Besserbehanlung in Grössenordnungen von dutzenden Milliarden € verschafft.
Ein Verweis des BMF auf das normale Wirtschaftsleben ist an Zynismus wohl kaum zu überbieten.
aus dem Schreiben des BMF:
"...Der Schuldenschnitt ist Folge der übermäßigen Staatsverschuldung Griechenlands. Übermäßige
Verschuldung hat auch im normalen Wirtschaftsleben meist die Konsequenz, dass
Gläubiger auf einen Teil ihrer Forderung verzichten....)
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