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Donnerstag, 22. Januar 2015

Die ukrainische Finanzministerin Jeresko kündigte deshalb an, dass man mit den Anleihegläubigern des Landes Gespräche aufnehmen werde, um dies zu gewährleisten. Das bedeutet, dass die Gläubiger wohl ihren Beitrag in Form eines Schuldenschnitts leisten müssen. Am Markt war dies erwartet worden . Die Frage ist wohl nur noch, ob es eine leichte Variante geben soll (etwa ein Aussetzen der Zinszahlungen) oder einen nominalen Haircut.

Antrag auf längeres IMF-Programm

Ukraine steuert auf Schuldenschnitt zu

mbe. Wien Im Ringen um die dringend notwendigen Finanzhilfen für die Ukraine ist es am WEF zu Bewegung gekommen. IMF-Chefin Lagarde erklärte nach einem Gespräch mit ukrainischen Spitzenpolitikern, dass das Land beim IMF um ein längeres Hilfsprogramm nachgesucht habe (Extended Fund Facility, EFF). Dieses würde das bisherige Beistandsabkommen über 17 Mrd. $ ablösen. Ein EFF-Programm kann bis zu vier Jahren dauern und ermöglicht höhere Hilfssummen. Lagarde liess durchblicken, dass sie das neue Programm befürworte. Es würde der Ukraine etwa Zeit geben, die nötigen Reformen durchzuführen, sagte sie.
Für den IMF ist aber jeweils zentral, dass die Staatsschulden mittelfristig tragfähig sind. Die ukrainische Finanzministerin Jeresko kündigte deshalb an, dass man mit den Anleihegläubigern des Landes Gespräche aufnehmen werde, um dies zu gewährleisten. Das bedeutet, dass die Gläubiger wohl ihren Beitrag in Form eines Schuldenschnitts leisten müssen. Am Markt war dies erwartet worden . Die Frage ist wohl nur noch, ob es eine leichte Variante geben soll (etwa ein Aussetzen der Zinszahlungen) oder einen nominalen Haircut.

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