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Dienstag, 13. November 2012

Griechenland-Rettung wird aufgeschoben

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Griechenland-Rettung wird aufgeschoben
Nachdem das griechische Parlament den Sparhaushalt 2014 verabschiedet hatte (Finance Today berichtete), legte die Troika gestern endlich ihren lange erwarteten Bericht zu Griechenland vor: Die Kontrolleure von Internationalem WährungsfondsEuropäischer Zentralbank und der EUattestieren dem Land darin Fortschritte, doch die Euro-Partner wollen die nächste Milliardenhilfe trotzdem noch nicht freigeben. » Spiegel Online Endgültige Entscheidungen zu Griechenland sollen erst bei einem Sondertreffen der Euro-Finanzminister am 20. November getroffen werden.» Handelsblatt Für Griechenland wird die Lage damit immer dramatischer: Die Regierung ist auf die Freigabe der nächsten Hilfstranche angewiesen, sonst ist sie bald zahlungsunfähig.» WirtschaftsWoche Denn für 2013 werden Staatsschulden von 189 Prozent der Wirtschaftsleistung erwartet. "Womit klar ist: Auch die öffentlichen Gläubiger werden ihr Geld nie mehr wiedersehen", kommentiert » Die Presse. Es sei offensichtlich, dass die Strategie der Euro-Zone "kolossal gescheitert" sei. Das sieht offenbar der IWF ähnlich und fordert einen neuen Schuldenschnitt; die Euro-Zone ist dagegen. Die » Financial Times berichtet von einem offenen Kampf zwischen IWF-Chefin Christine Lagarde und Euro-Gruppen-Chef Jean-Claude Juncker. Für das » Handelsblatt ist klar: Die beiden wichtigsten Geldgeber stehen vor einer Zerreißprobe. Denn: "Die Politik beginnt sich wohlig einzurichten in einer Welt, die von der EZB finanziert wird und in der notwendige Strukturreformen auch in Frankreich, Spanien oder Italien so lange aufgeschoben werden können, bis auch die letzte wettbewerbsfähige Volkswirtschaft der Eurozone am Boden liegt", meint die » Frankfurter Allgemeine Zeitung 

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