Flüchtlingskrise: Steuererhöhungen und Zwangsabgaben drohen | |
Liebe Leser,
um die Folgen der nach wie vor steigenden Flüchtlingszahlen zu finanzieren, erwägen Politiker, Medienberichten zufolge, in Deutschland und der EU eine Sondersteuer einzuführen. Damit sollen zunächst die Bedingungen in den Herkunftsländern verbessert und die Grenzsicherung der EU finanziert werden.
Diese Sondersteuer soll über einen Zuschlag zur Mehrwert- oder Mineralölsteuer erhoben werden. Zwar wurde das von der Regierung sofort dementiert, doch die Fakten sprechen eine andere Sprache.
Auch der Freiburger Wirtschaftswissenschaftlers Bernd Raffelhüschen rechnet angesichts der unkontrollierten Zuwanderung in die Sozialsysteme mit massiven Steuererhöhungen. Daran sehen Sie, dass die Flüchtlingsschwemme für uns keineswegs folgenlos bleiben wird.
Wie ernst das Thema ist, zeigen auch Schätzungen des Wissenschaftlers Matthias Lücke vom Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW), der von 45 Milliarden Euro an jährlichen Kosten für die Flüchtlinge ausgeht und annimmt, dass Steuererhöhungen deshalb wahrscheinlich sind.
Gefahr von Zwangsabgabe bei Immobilien ist groß
Sie sehen: In jedem Fall wird der Staat weitere Gelder brauchen, um die Flüchtlingsunterbringung zu finanzieren. Ich fürchte angesichts der steigenden Zahl der Einwanderer, dass dies jeden Finanzrahmen sprengen wird. Am Ende müssen neue Finanzierungsquellen erschlossen werden.
Dabei werden wir keine Steuererhöhungen erleben – sondern gleich ganz neue Steuern und Abgaben. Doch was ist dabei denn überhaupt denkbar? Dabei ist es doch nötig, abseits der gängigen Modelle zu denken.
Aufschlussreich ist hier ein Blick auf die Vermögensverteilung in Deutschland. Ein Großteil der Vermögen in unserem Land ist mit über fünfzig Prozent in Immobilien investiert. Da dies so ist, wird man mit hoher Wahrscheinlichkeit dort ansetzen und eine Immobilienzwangsabgabe einführen.
Das ist der Grund, warum ich Ihnen empfehle – abgesehen von Ihrem Eigenheim – nicht in Immobilien zu investieren. Hinzu kommt, dass, wenn solch eine Zwangsabgabe erst einmal etabliert ist, die Immobilienpreise massiv fallen werden, da sich niemand mehr solch einen „Klotz ans Bein“ binden möchte.
Verzichten Sie deshalb auf vermietete Immobilienobjekte und investieren Sie stattdessen Ihr Vermögen flexibel in verschiedene Anlageklassen. Das bietet Ihnen den großen Vorteil, dass Sie hier jederzeit das Geld umschichten und vor drohenden Gefahren schützen können.
Herzlichst Ihr
Günter Hannich
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Dienstag, 20. Oktober 2015
Gefahr von Zwangsabgabe bei Immobilien ist groß
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