Staatsrettung: Griechische Regierung einigt sich auf Sparpläne
29.07.2012, 13:04 Uhr
Glaubt man ersten Gerüchten, hat sich die griechische Regierung auf ein neues Sparprogramm geeinigt. Mit dem Milliardenkürzungen will sie das Vertrauen der Troika zurückgewinnen - es könnte die letzte Chance sein.
AthenDie griechische Regierung hat sich offenbar auf neue Sparmaßnahmen in Milliardenhöhe geeinigt, um eine Staatspleite zu vermeiden. Über den größten Teil der Einsparungen von 11,5 Milliarden Euro in den kommenden beiden Jahren herrsche Konsens, sagte eine mit den Verhandlungen vertraute Person am Sonntag.
Es fehlten noch 1,5 Milliarden Euro, um das Gesamtpaket unter Dach und Fach zu bringen. "Die Führung des Landes streitet sich nicht. Es werden lediglich verschiedene Lösungsvorschläge diskutiert, um Angestellte des öffentlichen Dienstes mit geringem Einkommen oder geringen Renten zu beschützen", sagte die Person.
Griechenland versucht derzeit seine internationalen Gläubiger davon zu überzeugen, weiter Kredite zu erhalten und für die Erfüllung von Spar- und Reformauflagen mehr Zeit zu bekommen. Die Geldgeber sind aber anscheinend immer weniger vom Erfolg der Bemühungen Griechenlands überzeugt. So wird nach Angaben ranghoher Kreise in der Euro-Zone geprüft, dem Land mit einem weiteren Schuldenschnitt eine letzte Chance zum Verbleib in der Währungsunion zu sichern.
Der Druck auf Griechenland steigt unterdessen weiter. "Dass wir die vereinbarte Rate nicht erhalten haben, wiegt schwer auf unseren Reserven. Also gehen wir mit ihnen extra vorsichtig um", sagte der Staatssekretär im Finanzministerium, Christos Staikouras, dem Wochenblatt "Real News".
Es fehlten noch 1,5 Milliarden Euro, um das Gesamtpaket unter Dach und Fach zu bringen. "Die Führung des Landes streitet sich nicht. Es werden lediglich verschiedene Lösungsvorschläge diskutiert, um Angestellte des öffentlichen Dienstes mit geringem Einkommen oder geringen Renten zu beschützen", sagte die Person.
Griechenland versucht derzeit seine internationalen Gläubiger davon zu überzeugen, weiter Kredite zu erhalten und für die Erfüllung von Spar- und Reformauflagen mehr Zeit zu bekommen. Die Geldgeber sind aber anscheinend immer weniger vom Erfolg der Bemühungen Griechenlands überzeugt. So wird nach Angaben ranghoher Kreise in der Euro-Zone geprüft, dem Land mit einem weiteren Schuldenschnitt eine letzte Chance zum Verbleib in der Währungsunion zu sichern.
Der Druck auf Griechenland steigt unterdessen weiter. "Dass wir die vereinbarte Rate nicht erhalten haben, wiegt schwer auf unseren Reserven. Also gehen wir mit ihnen extra vorsichtig um", sagte der Staatssekretär im Finanzministerium, Christos Staikouras, dem Wochenblatt "Real News".
Die nächste Tranche aus dem Rettungspaket der Euro-Partner wird wohl frühestens im September anstehen. Derzeit untersucht die Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds, ob sie die Freigabe von gut 30 Milliarden Euro empfehlen kann.
Wie genau die neuen Sparpläne der Regierung aussehen, war weiter unklar. In Medienberichten hieß es, dass eine Reduzierung von Vertragspartnern im öffentlichen Dienst, eine Deckelung von Renten, Kürzungen bei der Sozialhilfe, die Streichung von Steuererleichterungen, geringere Gehälter im öffentlichen Dienst sowie die Anhebung des Rentenalters um ein Jahr im Gespräch seien. Bei den Reformen trifft die Regierung nicht nur auf Widerstand in den eigenen Reihen und in der Opposition, sondern auch bei den Gewerkschaften.
Wie genau die neuen Sparpläne der Regierung aussehen, war weiter unklar. In Medienberichten hieß es, dass eine Reduzierung von Vertragspartnern im öffentlichen Dienst, eine Deckelung von Renten, Kürzungen bei der Sozialhilfe, die Streichung von Steuererleichterungen, geringere Gehälter im öffentlichen Dienst sowie die Anhebung des Rentenalters um ein Jahr im Gespräch seien. Bei den Reformen trifft die Regierung nicht nur auf Widerstand in den eigenen Reihen und in der Opposition, sondern auch bei den Gewerkschaften.
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