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Dienstag, 31. Juli 2012
Spiel mit dem griechischen Feuer
Spiel mit dem griechischen Feuer
Griechenland soll in den kommenden zwei Jahren 11,5 Milliarden Euro sparen, hat jedoch erneut alle diesbezüglichen Entscheidungen vertagt. Wo soll das Geld nun herkommen? "Alles unklar", meint das » Handelsblatt. Den Athener Regierungschef Antonis Samaras (im Bild mit dem Chef der demokratischen Linken, Fotis Kouvelis) machten seine Koalitionspartner mürbe - und die Troika gleich mit dazu, befindet die » Financial Times Deutschland. Die Finanzminister der USA und Deutschlands, Timothy Geithner und Wolfgang Schäuble, haben derweil in einem Statement ihre Entschlossenheit verkündet, alles zu tun, um den Euro zu verteidigen. Das schwächste Glied in der Kette, Griechenland, hätten sie dabei aber nicht mal benannt, meint » Bloomberg. Laut» Wall Street Journal steige jetzt der Druck sowohl auf die Fed als auch auf die EZB, neue Wachstumspakete zu schnüren. Nun erwarteten die Märkte mit Spannung das EZB-Treffen am Donnerstag. EZB-Chef Mario Draghi hatte angekündigt, er wolle gegen zu hohe Zinsen für Staatsanleihen vorgehen. Das » Wirtschaftsblatt findet es plausibel, dass der Eurorettungsschirm EFSF Anleihen am Primärmarkt aufkaufen könnte und die EZB die Aktion durch Stützungskäufe am Sekundärmarkt unterfüttere. Deutschland scheine dabei die einzige Nation zu sein, die sich noch gegen eine stärkere Rolle der EZB an den internationalen Finanzmärkten wehre, beobachtet das » Wall Street Journal.Jetzt würden die Deutschen international in die Zange genommen. Angela Merkel habe aus dem Urlaub in Tirol zwar versichert, "alles" zu tun, um den Euro zu retten. Außerhalb Berlins frage man sich allerdings, was dieses "alles" denn sein solle, sinniert die » Welt.
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