Russische Kriegsschiffe fahren in den Ärmelkanal ein
Russische Kriegsschiffe sind für ein Manöver in den Ärmelkanal eingefahren. Das berichtet die russische Agentur Ria Nowosti. Zuletzt gaben russische Manöver immer wieder Anlass zur Sorge.
"Am Freitag passierte ein Verband von Kriegs- und Versorgungschiffen der Nordflotte mit dem großen U-Boot- Abwehrschiff 'Seweromorsk' an der Spitze die Straße von Calais, den engsten Abschnitt des Ärmelkanals, und lief in die Seine-Bucht ein", zitiert Ria Nowosti eine Mitteilung des Pressedienstes der russischen Marine.
Die Agentur berichtet weiter, dass das russische Geschwader vor den Küsten Frankreichs und Großbritanniens ein Manöver abhält. Derzeit liegen die Schiffe wegen eines schweren Unwetters in der Seine-Bucht. Zuletzt hatte Russland mit mehreren Manövern seine militärische Stärke demonstriert.
Vor dem G-20-Gipfel in Australien Mitte November verlegte der russische Präsident Wladimir Putin vier Kriegsschiffe der Pazifikflotte vor die Küste des Gastgeberlandes. Kurz zuvor kündigte Russland an, Langstreckenbomber regelmäßig auf Patrouille zu schicken – und zwar bis vor die amerikanische Küste und in den Golf von Mexiko. Ende Oktober beobachtete die Nato außergewöhnlich umfangreiche Manöver der russischen Luftwaffe über den europäischen Meeren. (cai)
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