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Donnerstag, 30. Oktober 2014

Urteil im Netz zugänglich Justiz gibt die Akte Hoeneß frei Mehr als sechs Monate nach Ende des Prozesses gegen Ex-Bayern-Manager Uli Hoeneß liegt die schriftliche Urteilsbegründung vor. Interessierte können nun nachlesen, wie die Richter zu ihrer Entscheidung kamen.

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Uli Hoeneß sitzt derzeit eine Haftstrafe in Landsberg ab.
Uli Hoeneß sitzt derzeit eine Haftstrafe in Landsberg ab.(Foto: dpa)

Urteil im Netz zugänglichJustiz gibt die Akte Hoeneß frei

Mehr als sechs Monate nach Ende des Prozesses gegen Ex-Bayern-Manager Uli Hoeneß liegt die schriftliche Urteilsbegründung vor. Interessierte können nun nachlesen, wie die Richter zu ihrer Entscheidung kamen.
Das Landgericht München II hat die Urteilsbegründung im Fall des wegen Steuerhinterziehung verurteilten Uli Hoeneß in teilweise anonymisierter Form publik gemacht. Das 50 Seiten lange Papier enthält neben den Ausführungen des Gerichts auch die Selbstanzeige des Fußballfunktionärs und Angaben darüber, wie und wann sie zustande kam.
Lange hatten die bayerischen Justizbehörden Anfragen nach der Urteilsbegründung abgelehnt. Es hieß, die Anwälte von Hoeneß müssten zunächst informiert werden. Bis zum 29. Oktober hatten die Juristen Zeit, sich zu äußern. Jetzt entschied das Oberlandesgericht München, die Akten freizugeben.
Das Münchner Landgericht hatte den früheren Bayern-Präsidenten wegen Steuerhinterziehung zu drei Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Im Juni hatte der 62-Jährige seine Haft angetreten. Hoeneß sitzt seine Strafe in der Justizvollzugsanstalt Landsberg ab.
Quelle: n-tv.de , jog/dpa

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