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Donnerstag, 31. Januar 2013

Mit dem Hilfspaket für Zypern wird die Euro-Stabilisierung unappetitlich.

Donnerstag, 31. Januar 2013
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Deutschland lässt Zypern zappeln
Deutschland scheint unter dem Druck der Euro-Gruppe einzuknicken: Zwar hat Finanzminister Schäublenach wie vor Vorbehalte gegen ein Milliarden-Hilfspaket. Nach Informationen der » Süddeutschen Zeitungzeigt sich die Bundesregierung nun aber doch bereit, die Maßnahme mitzutragen. Doch so einfach ist es wohl nicht: Regierungssprecher Steffen Seibert wies den Bericht der SZ als irreführend zurück, meldete» Reuters. Es gebe keine neue Haltung zu Zypern. Auch Michael Meister, Vize-Vorsitzender der Unions-Bundestagsfraktion, betonte im » Handelsblatt, dass bisher keine Entscheidung gefallen sei. Können sich die Euro-Retter eine zögerliche Lösung der Schuldenprobleme Zyperns erlauben? Fragt das Handelsblatt da. Der Streit über Zypern-Hilfen wird zum Kampf zwischen Wolfgang Schäuble und Mario Draghi, kommentiert der » Spiegel . Schäuble als Jurist hätte die schlechteren Karten gegenüber dem Ökonom Draghi. Der kürzlich abgetretene Chef der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, begrüßt zwar die Zypern-Rettung, warnt aber in der » Kleinen Zeitung davor, "das Problem Zypern" zu "unterschätzen". Das werde für beide eine enorme Herausforderung, für Zypern wie für die Euro-Zone. Die Euro-Rettung hatte immer etwas Unangenehmes, schreibt die » Frankfurter Rundschau . Jetzt aber bekommt das Ganze eine neue Dimension. Mit dem Hilfspaket für Zypern wird die Euro-Stabilisierung unappetitlich.

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