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Mittwoch, 13. Februar 2013

HB FT: G7 ächtet Wechselkursdumping

Mittwoch, 13. Februar 2013
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G7 ächtet Wechselkursdumping
Zuletzt hat es am Devisenmarkt ein mittleres Beben gegeben. Der Euro hat stark aufgewertet. Nun haben die führenden Industrienationen (G7) reagiert. In einer gemeinsamen Erklärung bekennen sie sich zu freien Wechselkursen: "Wir werden uns weiter eng zum Thema Devisenmärkte abstimmen und entsprechend zusammenarbeiten." Laut Weltbank besteht aber auch Handlungsbedarf im größeren Kreis der Industrie- und Schwellenländer (G20). » Handelsblatt G7 ächtet Wechselkursdumping, schreibt die » Neue Zürcher Zeitung. Die G7 gehen Hand in Hand und wollen einen Abwertungswettlauf der Währungen vermeiden, heißt es bei » Capital. Industriestaaten sagen Abwertungswettlauf den Kampf an, findet das » Manager Magazin. G7 versuchen den Währungsgeist zurück in die Flasche zu stecken, meint das » Wall Street Journal. Doch das Bekenntnis klingt hohl. Die Devisen spiegeln nicht den fairen Wert, kommentiert die» Welt. So ist etwa der Euro zum Dollar zehn Prozent überbewertet. Sich wie Japan unter den derzeitigen Umständen zu freien Wechselkursen zu bekennen, ist etwa so, als würde man ein Zootier vom Käfig ins Freigehege auswildern, kommentiert das » Handelsblatt. Auch dort bewegt es sich nur soweit, wie der Zoodirektor es zulässt. EZB-Präsident Mario Draghi hingegen sieht noch keine Anzeichen für einen internationalen Währungskrieg: "Dieser Begriff ist sehr, sehr übertrieben." » Reuters Ähnlich sieht das der ehemalige Präsident der Schweizer NationalbankPhilipp Hildebrand: "Zentralbanken machen bloß, was ihre Pflicht ist, und was sie immer getan haben." » Financial Times

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