Gesamtzahl der Seitenaufrufe

Donnerstag, 21. Februar 2013

HB FT: . "Wie soll man den Teich trocken legen, wenn man die Frösche dauernd einlädt?", kommentiert der Vertreter der SPD im SoFFin-Gremium, Carsten Sieling,

Donnerstag, 21. Februar 2013
Fitschen_in_Berlin.jpg
Die Bankenrepublik
Die Bundesregierung listet ihre Beziehungen zu den Banken auf. Diese neue Transparenz folgt auf eine Anfrage der Linkspartei, über die zuerst das » Handelsblatt berichtete. Ausgerechnet Goldman Sachs, die oft gescholtene US-Investmentbank, hatte in dieser Legislaturperiode die größte Präsenz in Berlin. PartnerChristoph Brand bringe es auf 48 Treffen mit Berliner Regierungsvertretern. Die »  Süddeutsche Zeitungvergleicht das mit Commerzbank-Chef Martin Blessing, dem zweit häufigsten Gast. Der sei nur 17 Mal in Berlin gewesen, obwohl sein Institut immerhin zu einem Viertel dem Staat gehört. Nur Josef Ackermann,einst Chef der Deutschen Bank, tauchte nicht im Kanzleramt auf, beobachtet die » Frankfurter Allgemeine Zeitung. Berichte über ein Essen, das Angela Merkel (hier im Bild mit FDP-Fraktionsvorsitzenden Rainer Brüderle und Deutschbanker Jürgen Fitschen) zu seinem 60. Geburtstag gab, hätten das Verhältnis nachhaltig gestört. Kritiker finden die für Banker weit offenen Türen "instinktlos", es fehle an politischem Feingefühl. "Wie soll man den Teich trocken legen, wenn man die Frösche dauernd einlädt?", kommentiert der Vertreter der SPD im SoFFin-Gremium, Carsten Sieling, im » Handelsblatt. Da müsse man sich über die Zurückhaltung der Bundesregierung bei der Bankenregulierung ja nicht wundern, klagt auch Barbara Höll, steuerpolitische Sprecherin der Linken. Doch diese Interpretation überzeugt nicht, findet die » Frankfurter Rundschau angesichts des deutschen Vorpreschens bei Basel III, dem Trennbankengesetz oder der Finanztransaktionssteuer

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen